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Grün wirkt

(18.06.2019, 22:02)Klartexter schrieb:  
Nein Sophie, absoluter Widerspruch! Bei der Jahrtausendwende wurde immer deutlicher, wie viele Firmen ihre Produktionsstätten nach Polen, Tschechien, Slowakei und Rumänien verlegten. Grund hierfür waren unter anderem die hohen Lohnnebenkosten in Deutschland und das starre Kündigungsrecht. Im internationalen Wettbewerb war Deutschland damit deutlich im Nachteil, andere EU-Staaten wie die Niederlande waren hier deutlich besser und flexibler aufgestellt. Im Internet findest Du zum Beispiel einiges zu dem Thema, und bezüglich der Standortverlagerungen ist dieses PDF durchaus aufschlussreich: Wirkungen von Standortverlagerung und Ausgliederung auf die Arbeitsbedingungen . leopold liegt wirklich nicht daneben, er schildert die damalige Situation durchaus zutreffend.

Hätte Schröder darauf nicht reagiert, dann wären noch mehr Arbeitsplätze in Deutschland verloren gegangen. Es ist auch unsiinig, Schröder hier Wählertäuschung vorwerfen zu wollen. Denn zur Wahl 2002 hat er im Wahlwerbespot der SPD genau das angekündigt, wie Du hier selber hören und sehen kannst:

[Video: https://www.youtube.com/watch?v=oakJvfwQdfM ]

Ja, die schöne Globalisierung und Vorteile der EU. Wunderbar. Wir passen die Bedingungen an die Länder an, bei denen die Lebensunterhalt skosten deutlich niedriger sind, drangsalieren die Menschen so, dass sie zu diesen arbeiten (müssen) und freuen uns, dass die Arbeitslosenzahlen sinken. Hurra.

Ich entnehme dem Wahlspot eine Ankündigung für eine notwendige Reform. Kein Wort darüber was diese mit sich bringen wird. Dafür das Versprechen, dass es mit der SPD bei diesen Herausforderungen menschlich und sozial zugehen wird.

1-Euro-Jobs sind nicht menschlich und sozial. Sie sind menschunwürdig.

Eine Arbeitnehmerpartei, die so etwas in petto hält hat ihre Klientel aufgegeben und wendet sich anderen übergeordneten Zielen zu. Die Quittung gibt's dann eben.
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(19.06.2019, 06:59)PuK schrieb:  ....

Es gibt spätestens seit dem "Bündnis für Arbeit", in dem sich vordergründig Arbeitgeber und Arbeitnehmer verbündeten und in Wirklichkeit sich die Gewerkschaften von den Arbeitgebern unterbuttern ließen, keinen Grund mehr, Mitglied in einer deutschen Gewerkschaft zu sein oder zu werden.

....

Ich war zwar nie in einer Gewerkschaft aber Gründe für eine Mtgliedschaft gibt es schon.
Ich nenne z.B. Rechtsbeistand oder Unterstützung bei Streitigkeiten mit dem Arbeitgeben und einiges mehr.
Jeder muß natürlich für sich selbst entscheiden ob ihm die Vorteile den Beitrag wert sind.

-------------------------------------

Anmerkung zu einem anderen Teilthema dieses Threads:
Ohne die Hartz-Reformen stände Deutschland unter dem Strich schlechter da. Das bedeutet natürlich nicht, daß diese Reformen zu 100% ok sind - aber in ihrer Gesamtheit schon.
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(18.06.2019, 22:57)Martin schrieb:  Wo der Frosch die Locken hat, zeigt gerade Präsident Trump der Welt. Er beweist ständig, dass die Globalisierung kein Naturereignis ist, sondern etwas, wovor man sich wirksam schützen kann. Vorausgesetzt, der politische Wille ist vorhanden. Die EU ist bereits tot. Aber das werden Sie nie verstehen.

Martin

Bisher quatscht Trump nur, weil er wiedergewählt werden will. Erreicht hat selbst er mit seinen Drohgebärden und dem Drohpotential seines Landes gar nichts. Wollen Sie die Machtstellung Deutschlands mit der der USA vergleichen? Absurd.
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(19.06.2019, 07:31)Sophie schrieb:  Apropos Geschichtsklitterung:

Sie vergaßen zu erwähnen, dass die letzten Jahre der Kohlregierung auch und nicht zuletzt ursächlich so bleiern und reformunwillig waren, weil die SPD im Bundesrat eine Mehrheit hatte und Lafontaine es sich zur Aufgabe gemacht hat, alles zu blockieren, um genau das zu erreichen: Die Bundesregierung als handlungsunfähig darzustellen bzw. sie eben dazu zu machen.

Stimmt, aber Kohl hatte lange genug Zeit, etwas zu machen. Hat er aber nicht, der Kanzler der Einheit. Stattdessen hat er zur Finanzierung der Einheit die Sozialkassen  geplündert und die Arbeit teuer gemacht.
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(19.06.2019, 06:59)PuK schrieb:  Auch die Gewerkschaften haben nichts verstanden, immer noch nicht. Symptomatisch dafür sind u.a. die deutschen Plakate der IG Metall zur jüngsten EU-Parlamentswahl, verglichen mit denen des Europäischen Gewerkschaftsbundes:

Deutsche Gewerkschaften und die Europawahl – sag mir, wie Du wirbst, und ich sage Dir, wie Du tickst 


(Auch das ist übrigens so bedrückend: Die Umwertung altehrwürdiger Begriffe, die einmal für etwas ganz anderes standen, "soziale Marktwirtschaft", "Gewerkschaften" usw., in ihr Gegenteil. Und genau das hat mit Schröder seinen Anfang genommen und wurde bis heute nicht korrigiert. Und deshalb werde ich den Teufel tun und leopolds Ratschlag befolgen, mich mit Schröders Kanzlerschaft noch genauer zu beschäftigen. Das war die schwärzeste Ära der deutschen Geschichte seit dem dritten Reich, in der so ziemlich alle Errungenschaften, die bis dahin erreicht worden waren, über den Haufen geworfen wurden. Da war alles dabei, inklusive einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg. Ausgerechnet angefangen von einer Regierung, an der die ach so friedliebenden Grünen beteiligt waren. Nein, noch tiefer möchte ich mich in diese Kloake nicht versenken. Das ist alles so widerlich. Ich müsste kotzen, bis das Essen von vorgestern wieder zum Vorschein käme.)

Ja, alle doof außer Du. Mehr gibt es dazu nicht mehr zum sagen.
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(19.06.2019, 10:59)Klartexter schrieb:  Ja, alle doof außer Du. Mehr gibt es dazu nicht mehr zum sagen.

So drastisch würde ich es nicht formulieren. Nicht alle, aber die meisten.

Und da oben ist ein m zu viel.
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(19.06.2019, 11:09)PuK schrieb:  So drastisch würde ich es nicht formulieren. Nicht alle, aber die meisten.

Und da oben ist ein m zu viel.

Man kann sich natürlich für seine Unwissenheit und Selbstherrlichkeit jeden Tag selbst feiern, wenn es einem dadurch besser geht. Wenn man von Anderen ernstgenommen werden will, ist das allerdings eher hinderlich.
Sie beklagen sich oft, dass Ihre Beiträge nicht beantwortet werden, aber mit der Zeit merkt eben jeder, dass es wenig Sinn macht, sich auf Ihre Überlegungen einzulassen.
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(19.06.2019, 09:14)leopold schrieb:  Bisher quatscht Trump nur, weil er wiedergewählt werden will. Erreicht hat selbst er mit seinen Drohgebärden und dem Drohpotential seines Landes gar nichts. Wollen Sie die Machtstellung Deutschlands mit der der USA vergleichen? Absurd.

Vor dem Ende von Trumps erster Regierungsperiode boomt die Wirtschaft wie nie zuvor und die Arbeitslosigkeit befindet sich auf dem Niveau von 1950. So macht man erfolgreiche Politik. Natürlich hat Deutschland keine Machtstellung, Deutschland ist ein Lakai von Brüssels Gnaden. Nichts braucht Deutschland weniger als Macht.

Martin
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(19.06.2019, 18:37)leopold schrieb:  Man kann sich natürlich für seine Unwissenheit und Selbstherrlichkeit jeden Tag selbst feiern, wenn es einem dadurch besser geht. Wenn man von Anderen ernstgenommen werden will, ist das allerdings eher hinderlich.

Das ist richtig, kann aber auch mit Blick auf Sie nicht treffender formuliert werden  Yes

PS: PuK ist schon okay, no doubt about it.
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(19.06.2019, 21:06)Martin schrieb:  Vor dem Ende von Trumps erster Regierungsperiode boomt die Wirtschaft wie nie zuvor und die Arbeitslosigkeit befindet sich auf dem Niveau von 1950. So macht man erfolgreiche Politik.

Martin

Ich habe schon einige Male vergeblich versucht Ihnen den Hintergrund näherzubringen. Ihr Held Trump hat von Obama einen Aufschwung übernommen und heizt diesen mit einer schuldenfinanzierten Steuerentlastung weiter an: Zukünftige Generationen werden derzeit zum Wohle Trumps mit 1 bis 1,5  Billionen Dollar (!) neuen Schulden pro Jahr belastet. Verstehen Sie das Problem nicht oder passt es nicht in Ihr Weltbild?
Zusätzlich versucht Trump nun der Fed eine Zinssenkung abzupressen, ein Instrument, das eigentlich nur in einer schwächelnden Wirtschaft angewandt werden dürfte. Ich weiß, dass diese Zusammenhänge Ihren Horizont übersteigen, aber Sie könnten ja wenigstens versuchen, es zu verstehen. Trump wird ein sehr, sehr teures Erbe hinterlassen.
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