(16.04.2019, 08:48)Martin schrieb: Die letzten 5 Jahre hat jede Wohnung pro Zimmer rd. 40.000-60.000 Euro zugelegt. Gute Lage und entsprechende Substanz natürlich vorausgesetzt. Neuvermietungen haben auch immer mehr Volksfestcharakter, so groß ist der Andrang. Das Zweiwochen-Abo auf Immoscout kann man sich ebenfalls sparen, nach spätestens 3 Tagen hat man zwischen 100 und 200 Interessenten.
Aber richtig, nicht verkaufen. Es wird immer teurer. Billiger wird es nicht, maximal eine zeitlang eine Stagnation wie in den 1990er Jahren.
Martin
Ja, welch ein Fest für Wohnungnsammler Martin. Wenn man sich kaum retten kann vor Interessenten, denen allen das Arschwasser kocht, weil sie dringend eine Bleibe brauchen. Und dann kann man ganz gnädiger Vermieter mit dem Finger auf einen der vielen zeigen, der sich auch noch dankbar zeigen muss, dass er bei der Verteilung des Vermögens von unten nach oben kräftig mithelfen darf.
Denn das ist es doch, wie so schön dargelegt. Ohne eigenes Zutun, nur durch günstige Umstände (Zuzug in die Region und zu wenig Mietwohnungen) wächst und wächst das Vermögen, zulasten derer, die nicht das Glück hatten rechtzeitig zu viel Kohle zu kommen oder diese zu erben.
Da kann man sich schon mal die Hände reiben, auch wenn man sonst versucht, sich einen sozialen Anstrich zu verpassen.
Um nicht falsch verstanden zu werden: Keiner, der eine Immobilien sein eigen nennt, wird darüber betrübt sein, wenn diese im Wert steigt. Trotzdem muss man ja nicht so damit herumprotzen. Eher sollte man demütig sein und dankbar, dass man das Glück hatte, das andere nicht haben.