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Arbeitsminister will gegen schlechte Arbeitsbedingungen bei Paketdiensten vorgehen
#1

Ein überfälliger und löblicher Ansatz von Hubertus Heil

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale...55961.html 


Ich frage mich nur, warum nur von einer Sozialversicherungspflicht die Rede ist - und nicht generell von einer strikteren Kontrolle der Arbeitsbedingungen. ML und korrekte Arbeitzeitenregelungen - das wäre überfällig.
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#2

Das halte ich für eine sinnvollen Vorschlag. Dann würde sich eventuell auch die Qualität der Zustellung außerhalb von DHL verbessern. Ich weis, das auch DHL mit Subunternehmen arbeitet. Es kommt aber auch DHL noch selbst vorbei.
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#3

(02.03.2019, 22:39)Sophie schrieb:  Ein überfälliger und löblicher Ansatz von Hubertus Heil

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale...55961.html 


Ich frage mich nur, warum nur von einer Sozialversicherungspflicht die Rede ist - und nicht generell von einer strikteren Kontrolle der Arbeitsbedingungen. ML und korrekte Arbeitzeitenregelungen - das wäre überfällig.

Es geht ja insbesondere um die Überprüfung vom Mindestlohn und Arbeitszeit (Missverhältnis). Weil da eben SV-Beiträge hinterzogen werden.
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#4

Aktionen wie diese gibt es schon unregelmäßig:


Zitat:Bundesweit waren bei der Aktion fast 3000 Beamte im Einsatz, die mehr als 12 000 in- und ausländische Fahrer nach ihren Arbeitsverhältnissen befragten. Der Zoll wurde von 222 Beschäftigten der Finanzbehörden, Ordnungsämter und der Polizei unterstützt. Ziel der Schwerpunktprüfung war es, unangemessene Arbeitsbedingungen in der Branche aufzudecken. Deshalb wurden insbesondere die Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns - seit dem 1. Januar 2019 gilt auch in dieser Branche der allgemeine Mindestlohn von 9,19 Euro je Stunde -, die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten, der unrechtmäßige Bezug von Sozialleistungen sowie die illegale Beschäftigung von Ausländern überprüft.

Zollkontrolle 

Jetzt geht es um die Nachunternehmerhaftung, so dass eben der Auftraggeber wie GLS, Hermes & Co. und nicht der Subunternehmer zur Kasse gebeten werden kann. Das wird dann schmerzhaft und der Missbrauch mit x Subunternehmen
wohl eingedämmt.
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#5

(03.03.2019, 15:32)messalina schrieb:  Ja, eigentlich sind die Regeln ja schon da finde ich, man müsste nur mal die Einhaltung prüfen. Da muss nicht Herr Heil von der SPD jetzt kommen und ein "Gute-Arbeitsbedingungen-Gesetz" erfinden.

Richtig. Es geht jetzt um die Haftung!
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#6

Vor einigen Jahren habe ich mal mit einem DHL-Fahrer näher gesprochen (auch Subunternehmer selbständig mit einem Fahrzeug und Familienvater).  Der hat mir seine Abrechnung mit 400 Std. im Monat gezeigt und kam dann auf einen Stundenlohn von
ca. 4 Euro nach Abzug seiner Kosten. Der war immer fix und fertig und der Schweiß lief ihm in Strömen runter....

Wenn ich mir mal was liefern lasse (was sehr selten vorkommt, nur bei großen Teilen), dann bekommen die Fahrer immer ein Trinkgeld. Ich glaube, das machen die wenigsten, vor allem nicht die, wo jeden Tag bis zu 5 Pakete angeliefert werden.
Ich sehe das in der Nachbarschaft und kann da nur noch den Kopf schütteln.
Saftige Rücksendegebühr verlangen, dann hört das auch mal auf!

Ich halte mich an: Lass den Klick in deiner Stadt!

Manchmal schaue ich vorher ins Internet und vergleiche (vor allem Bewertungen) und dann ziehe ich los und schaue vor Ort, ob ich das Teil bekomme. Nicht umgekehrt. Und dann zahle ich auch lieber mal ein paar Euro mehr.

Kürzlich musste ich mir leider eine neue Waschmaschine kaufen. Die alte konnte noch 2 erfolglosen Versuchen und 2 Wochen ohne Waschmaschine nicht mehr repariert werden. Da das kurz vor Neujahr war und ich im Handel mind. 1 Woche hätte warten müssen und mitnehmen hätte ich sie ja auch nicht können, habe ich doch online gründlich verglichen und habe an einem Donnerstagabend bestellt. Die Lieferung kam sehr pünktlich bereits am Samstagmittag ohne Zuschlag! Mit online-tracking vom LKW und der Fahrer rief tatsächlich noch eine halbe Stunde vorher an.
So einen Service habe ich auch noch nicht erlebt. Für Lieferung, Installation und Altgerätemitnahme gerade mal 25 Euro Aufschlag.

Es war nicht Amazon, aber auch eine große Plattform für Elektrogeräte. Und von dem Markengerät bin ich auch begeistert. Hätte halt beim Hersteller in BW 200 Euro mehr gekostet. Und bei einem Händler vor Ort mind. 100 Euro mehr.

Außerdem hatte ich vor Jahren mal eine ganz schlechte Erfahrung mit einem Händler vor Ort. Da hatte ich die Waschmaschine mit Installation bestellt und bezahlt. Dann kam aber nur ein ahnungsloser LKW-Fahrer und es fehlte ein Verbindungsstück. Das habe ich dann in Augsburg eine Woche lang versucht zu finden und dann selbst installiert. Habe mich x mal beim Händler beschwert, erst erfolglos - bis der Abteilungsleiter mir dann 100 Euro Entschädigung in die Hand drückte....Immerhin.
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#7

Ich habe eine Zeitlang Trinkgeld gegeben. Aber manche Paketboten wirkten peinlich berührt oder winkten gar ab (so als ob sie es nicht nehmen dürften?) Dann habe ich es wieder gelassen. Es gab da unlängst auch mal einen Artikel in der ZEIT zu dem Thema,

https://www.zeit.de/zeit-wissen/2018/06/...ung-mythos 



das das Trinkgeldgeben in ein sehr unschönes Licht setzte. So quasi Über-/Unterordnungsverhältnis. Ich sehe das zwar nicht so, bin aber jetzt verunsichert. Zumindest dort, wo es nicht generell üblich ist (Taxi, Friseur, Gastronomie)
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#8

(03.03.2019, 15:59)EvaLuna schrieb:  Saftige Rücksendegebühr verlangen, dann hört das auch mal auf!

Dem steht der § 312e BGB  entgegen, EvaLuna
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#9

(03.03.2019, 20:27)Klartexter schrieb:  Dem steht der § 312e BGB  entgegen, EvaLuna

Das kann man doch in den AGBs ankündigen? Wird doch schon gemacht bzw. ist angedacht von einigen Online-Shops.
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#10

Mein Ersatz für meine alte, kaputte Waschmaschine stammt ja vom Flohmarkt rund um die Rockfabrik in der Ridinger Straße. Ich hab mir nämlich vorher die Preise für Neugeräte angesehen und 500 € aufwärts, meistens eher ca. 700, waren mir echt zu viel. Der Flohmarkt ist dort jeden Mittwoch und Samstag, aber am Samstag ist mehr los und es sind dann auch mehr Händler da. 

Da gab es einen Stand, der hatte Waschmaschinen, die aus Haushaltsauflösungen stammten. Die Auswahl war halt nur klein; es gab eine ältere Maschine von Privileg und eine neuere von Bauknecht. Ich habe dann die von Bauknecht genommen. Hat sage und schreibe nur 20 € gekostet, ist erst zwei oder drei Jahre alt und wäscht einwandfrei. 

Man muss sich aber selbst darum kümmern, wie man das Gerät nach dem Kauf nach Hause kriegt. Das kann man entweder mit einem sogenannten Lastentaxi machen oder man fragt einfach auf dem Flohmarkt ein bisschen herum, ob jemand einen Transporter hat und einem die Maschine für ein kleines Entgelt nach Hause fährt. In ein normales Auto bekommt man eine Waschmaschine nämlich nicht rein. Für weitere 50 € haben das dann zwei starke Männer, die ich auf dem Flohmarkt antraf, erledigt und mir das Gerät zusätzlich noch nach oben in die Wohnung gebracht. Das hätte nämlich das Lastentaxi nicht gemacht; das hätte sie nur bis zur Hauseingangstüre geliefert.

Elektroschrott durch Weiterverwendung eines gebrauchten Geräts vermieden, einem Flohmarkthändler und den Leuten mit dem Transporter zu einem kleinen Geschäft verholfen und eine voll funktionsfähige Waschmaschine für insgesamt 70 € ergattert. Und ich habe mich gleichzeitig nicht an der Ausbeutung eines bei einem Subunternehmen angestellten Lieferfahrers beteiligt. Ob die Maschine nominell "gebraucht" war, ist mir nicht wichtig. Denn auch ein Neugerät ist nach dem ersten Mal Wäschewaschen gebraucht.
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