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Das Rentendebakel
#51

(27.11.2016, 12:28)bbuchsky schrieb:  GRV, GKV.........

Es bleibt alles nur Stückwerk und Betrug, solange nicht auf die Veränderung der Erwerbstätigkeit eingegangen wird. Es ist doch absehbar, dass die Herstellung zukünftiger Mobilität und die Verteilung von Arbeit die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens unumgänglich macht.
Je früher wir uns mit einem Konzept zur Finanzierung dieser Leistung beschäftigen, desto geringer die weitere Verelendung der Gesellschaft, die Entsolidarisierung hätte ein Ende.

Ein guter Arzt hält für seine Privatpatienten einen separaten Warteraum bereit, der vom Hochlager der Kassenpatienten schon durch die Ausstattung zu unterscheiden ist. Bei meinem stehen Massagesessel und Spielkonsole bereit, während der Bereich der Kassenseite dem Inneren einer S-Bahn gleicht.
Abends werden jene Patienten, die in der Halteschlaufe hängend verendeten, beim Tierheim abgegeben, die brauchen dringend Futter......

Was uns zur Frage aller Fragen führt: Wo soll der enttäuschte Wähler, der sich ganz unpopulistisch eine sinnvolle Änderung dieser Vorsorgesystem wünscht, sein Kreuz setzen? Nahles Vorschlag einer Anhebung der Untergrenze von 43% auf 46% kann man bestenfalls als fortgesetzte Frechheit bezeichnen. Die übliche Stellschräubchen-Politik. Drei Prozent mehr von sehr wenig bleiben sehr wenig. Mit CDU/CSU/SPD/Grüne/FDP wird das siechende "weiter so" nur betoniert. Auch der Johnnie Walker Verschnitt aus Würselen, den manche schon zum neuen Messias verklären, steht wie die anderen Pappnasen für die alternativlose Fortsetzung des Durchwurschtelns.

Martin
#52

(27.11.2016, 13:12)Martin schrieb:  Was uns zur Frage aller Fragen führt: Wo soll der enttäuschte Wähler, der sich ganz unpopulistisch eine sinnvolle Änderung dieser Vorsorgesystem wünscht, sein Kreuz setzen? Nahles Vorschlag einer Anhebung der Untergrenze von 43% auf 46% kann man bestenfalls als fortgesetzte Frechheit bezeichnen. Die übliche Stellschräubchen-Politik. Drei Prozent mehr von sehr wenig bleiben sehr wenig. Mit CDU/CSU/SPD/Grüne/FDP wird das siechende "weiter so" nur betoniert. Auch der Johnnie Walker Verschnitt aus Würselen, den manche schon zum neuen Messias verklären, steht wie die anderen Pappnasen für die alternativlose Fortsetzung des Durchwurschtelns.

Martin

Die Antwort auf diese Frage ist leicht: Die Linke
Nicht etwa, weil die so gelungene Konzepte vorhalten, sondern weil sich alle anderen Parteien um den Status Quo herum aufstellen.
Die SPD ist der verlogene linke Flügel der Union, die Grünen verlieren ihre Identität im elenden Geschleime mit der CDU, die AfD ist ein Haufen degenerierter Schwachköpfe und Faschisten, der Rest dient der Aufrechterhaltung demokratischer Illusion.
Da bleibt nur, links zu wählen.....ob die Lindner-FDP etwas anderes ist als eine Lobbyagentur, wird noch zu eruieren sein.
Die Linke sind die einzige Partei, die ein Grundeinkommen als Element der Kompensation für das Wegfallen industrieller Arbeitsplätze wenigstens andenkt. Alle anderen Parteien setzen da auf "die Tafel" und den längst widerlegten Trickle-down Effekt. Als ob Milliardäre auf ihrer 15. Yacht irgendwann auch arbeitsunfähige Dachdecker oder Gerüstbauer anstellten.....
#53

(27.11.2016, 14:13)bbuchsky schrieb:  Die Antwort auf diese Frage ist leicht: Die Linke
Nicht etwa, weil die so gelungene Konzepte vorhalten, sondern weil sich alle anderen Parteien um den Status Quo herum aufstellen.
Die SPD ist der verlogene linke Flügel der Union, die Grünen verlieren ihre Identität im elenden Geschleime mit der CDU, die AfD ist ein Haufen degenerierter Schwachköpfe und Faschisten, der Rest dient der Aufrechterhaltung demokratischer Illusion.
Da bleibt nur, links zu wählen.....ob die Lindner-FDP etwas anderes ist als eine Lobbyagentur, wird noch zu eruieren sein.
Die Linke sind die einzige Partei, die ein Grundeinkommen als Element der Kompensation für das Wegfallen industrieller Arbeitsplätze wenigstens andenkt. Alle anderen Parteien setzen da auf "die Tafel" und den längst widerlegten Trickle-down Effekt. Als ob Milliardäre auf ihrer 15. Yacht irgendwann auch arbeitsunfähige Dachdecker oder Gerüstbauer anstellten.....

Die Linke ist auch die einzige Partei, die sich über die Finanzierung ihres Rentenkonzepts keine Gedanken macht.
#54

Alle sagten: Es geht nicht. Da kam einer, der das nicht wusste und tat es einfach.

Goran Kikic , deutscher Autor und Metalcoach
#55

Für alle, die glauben, das woanders die Gesetze der Mathematik außer Kraft gesetzt sind. Die AfD wünscht sich ja (wie Martin) das Schweizer Modell:


Zitat:Fast jeder vierte Schweizer Rentner (23,4 Prozent aller Über-65-Jährigen) hat pro Monat weniger als die Hälfte des mittleren Einkommens zur Verfügung. Damit befindet sich die Schweiz im Europa-Vergleich weit abgeschlagen hinter Staaten wie der Türkei (18,4 Prozent), Slowenien (15,9 Prozent) und Estland (12,6 Prozent). Am geringsten ist die Altersarmut in den Niederlanden: Hier lebt nur jeder fünfzigste Rentner (2 Prozent) in relativer Einkommensarmut. Auch Tschechien (2,8 Prozent), Frankreich (3,8 Prozent), die Slowakei (4,1 Prozent) und Norwegen (4,1 Prozent) schneiden im Vergleich gut ab.

Fast jeder vierte Schweizer Rentner lebt in Einkommens-Armut 
#56

(27.11.2016, 12:28)bbuchsky schrieb:  ...
Ein guter Arzt hält für seine Privatpatienten einen separaten Warteraum bereit, der vom Hochlager der Kassenpatienten schon durch die Ausstattung zu unterscheiden ist. Bei meinem stehen Massagesessel und Spielkonsole bereit, während der Bereich der Kassenseite dem Inneren einer S-Bahn gleicht.
....

Wer eine Bodenhaftung noch nicht ganz verloren hat dem ust es relativ egal wie der Wartesaal aussieht bzw. ausgestattet ist, z.B. mir.
#57

(27.11.2016, 17:55)leopold schrieb:  Die Linke ist auch die einzige Partei, die sich über die Finanzierung ihres Rentenkonzepts keine Gedanken macht.

Nunja, ich bin kein Mitglied in dem Verein, aber auch ich mache mir Gedanken über die Finanzierung eines Rentenkonzepts. Von den etablierten Parteien zu behaupten, sie hätten ein "Rentenkonzept", ist aber auch ein starkes Stück!
Um vorne anzufangen:
Die zur "Agenda 2010" verabredete Befreiung von Vermögenssteuern, die Verringerung von Kapitalertragssteuern und Entfesselung der Finanzmärkte hat natürlich ein Ende zu haben, ebenso der Erbschaftssteuerskandal, bei dem 200 Milliarden im Jahr praktisch abgabenfrei übertragen werden konnten.
Die oberen Einkommen sollten an den Lasten auch endlich mal beteiligt werden. Zur Not erzwungen mit der steinbrückschen Kavallerie.

Also: Alle Selbstständigen, Beamten und Politclowns haben einzuzahlen, in GRV wie GKV, eine Befreiung muss abgeschafft werden. Die Steuern müssen komplett neu aufgestellt werden, den mit fortschreitender Automatisierung werden Steuern auf den Wert der erzeugten Waren nötig, ein KUKA-Robot in der KFZ-Fertigung hätte die dreifachen Sozialabgaben zu leisten wie sein menschlicher Kollege.
Renten und Pensionen brauchen eine Obergrenze.

Erbschaftssteuer wird auf 80% hochgeschraubt, ein bedingungsloses GE eingeführt, dann können Renten ganz abgeschafft werden.
#58

(27.11.2016, 18:08)leopold schrieb:  Für alle, die glauben, das woanders die Gesetze der Mathematik außer Kraft gesetzt sind. Die AfD wünscht sich ja (wie Martin) das Schweizer Modell:

Fast jeder vierte Schweizer Rentner lebt in Einkommens-Armut 

Sie haben die Statistik nicht verstanden. Diese orientiert sich am durchschnittlichen Einkommen. Dumm nur, dass in der Schweiz das durchschnittliche Einkommen über 50% höher ist als in Deutschland 

So ist ein Schweizer mit umgerechnet 4000 Euro Rente "ärmer", als ein Deutscher mit 2.500 Euro Rente, weil bei ersterem die Differenz zum Einkommensmittel höher ist. Ja ja, die Mathematik...

Martin

PS. Das mehrstufige Schweizer Modell unterscheidet sich deutlich vom AfD-Konzept. Aber ohne Diffamierung geht es bei ihnen nicht, erbärmlich.
#59

(27.11.2016, 18:23)bbuchsky schrieb:  Nunja, ich bin kein Mitglied in dem Verein, aber auch ich mache mir Gedanken über die Finanzierung eines Rentenkonzepts. Von den etablierten Parteien zu behaupten, sie hätten ein "Rentenkonzept", ist aber auch ein starkes Stück!
Um vorne anzufangen:
Die zur "Agenda 2010" verabredete Befreiung von Vermögenssteuern, die Verringerung von Kapitalertragssteuern und Entfesselung der Finanzmärkte hat natürlich ein Ende zu haben, ebenso der Erbschaftssteuerskandal, bei dem 200 Milliarden im Jahr praktisch abgabenfrei übertragen werden konnten.
Die oberen Einkommen sollten an den Lasten auch endlich mal beteiligt werden. Zur Not erzwungen mit der steinbrückschen Kavallerie.

Also: Alle Selbstständigen, Beamten und Politclowns haben einzuzahlen, in GRV wie GKV, eine Befreiung muss abgeschafft werden. Die Steuern müssen komplett neu aufgestellt werden, den mit fortschreitender Automatisierung werden Steuern auf den Wert der erzeugten Waren nötig, ein KUKA-Robot in der KFZ-Fertigung hätte die dreifachen Sozialabgaben zu leisten wie sein menschlicher Kollege.
Renten und Pensionen brauchen eine Obergrenze.

Erbschaftssteuer wird auf 80% hochgeschraubt, ein bedingungsloses GE eingeführt, dann können Renten ganz abgeschafft werden.

Tendenziell stimme ich Ihnen zu. Allerdings übertreiben Sie in einigen Punkten etwas - um es mal vorsichtig auszudrücken.
#60

(27.11.2016, 14:13)bbuchsky schrieb:  Die Antwort auf diese Frage ist leicht: Die Linke

Nö. Dann ist plötzlich jeder mit einem Einkommen oberhalb von 30.000 Euro automatisch "reich" und darf sich über höhere Steuersätze freuen. Die wirklich Reichen werden die Kurve kratzen und die außenpolitischen Vorstellungen der Linken sind bestenfalls abenteuerlich. Sozialpolitisch erkenne ich durchaus gute Ansätze, aber der Rest bei dem Verein ist einfach gruselig.

Martin
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