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BVerfG verhandelt ab heute über Hartz-IV-Sanktionen
#91

Habe gerade die von EvaLuna verlinkte Studie näher angesehen. Da kommen Schröders Reformen ja doch zu Ehren:


Zitat:Wie ist dann aber der starke Rückgang der Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik seit Einführung der Hartz-Reformen zu verstehen? Wie aktuelle Forschungen von Launov und Wälde zeigen, liegt der Erfolg vielmehr in Hartz I bis III begründet. Dabei sticht insbesondere die Reform der vormaligen Bundesanstalt und jetzigen Bundesagentur für Arbeit hervor. Die Einrichtung von Jobcentern, die Einführung einer einzigen Kontaktperson für einen Arbeitslosen, die Reduktion der Anzahl der Arbeitslosen pro Arbeitsvermittler in den Jobcentern und weitere Maßnahmen von Hartz III führten zu einer Reduktion der Arbeitslosigkeit um 1,3-2 Prozentpunkte. Die Reform der Vermittlungsbehörde war also etwa vier- bis fünfmal effektiver als die Reduktion der Lohnersatzleistungen. Die beiden Wirtschaftswissenschaftler Launov und Wälde kommen zu dem Schluss, dass zwar Reformen des Arbeitsmarkts dringend geboten waren, es aber entscheidend ist, wie man eine Reform genau gestaltet. "Auf verteilungspolitisch schwierige Bestandteile wie eine Reduktion der Lohnersatzleistungen kann dabei offenbar verzichtet werden", so die beiden Ökonomen.


Mich überzeugt zwar keineswegs, dass der Druck, eine Arbeit aufzunehmen, keinerlei Effekt haben soll.  Das widerspricht nämlich jeglicher Lebenserfahrung - aber wenn die Herren Wissenschaftler meinen...Komisch nur, dass die AL nach Ansicht einiger hier angeblich gar nicht gefallen sein soll. Fragen über Fragen.
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#92

(20.01.2019, 15:37)EvaLuna schrieb:  Jetzt habe ich es schon lange und breit ausgeführt, dass die Jahre 2004/2005 nicht als Vergleichsgrundlage genommen werden können. 

Hier ein Auszug aus einer Studie der Uni Mainz:

Arbeitslosigkeit durch Hartz IV nicht gesunken 

Warum zitieren Sie den Studie vom Jahre 2013? 

Hier ist die Studie von der gleichen Stelle aus dem Jahre 2015.

Arbeitslosigkeit durch Reform der Bundesagentur für Arbeit beträchtlich gesunken  
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#93

(20.01.2019, 20:13)Bogdan schrieb:  Warum zitieren Sie den Studie vom Jahre 2013? 

Hier ist die Studie von der gleichen Stelle aus dem Jahre 2015.

Arbeitslosigkeit durch Reform der Bundesagentur für Arbeit beträchtlich gesunken  

Interessant. Wir sollten Schröder und Herrn Hartz danken.
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#94

(20.01.2019, 20:13)Bogdan schrieb:  [Bild: https://treffpunkt-koenigsplatz.de/images/jump.png]
Warum zitieren Sie den Studie vom Jahre 2013? 


Hier ist die Studie von der gleichen Stelle aus dem Jahre 2015.

Arbeitslosigkeit durch Reform der Bundesagentur für Arbeit beträchtlich gesunken  


Da fragen Sie noch,

bei dieser himmelblauen Tante, deren Trickserei sollten Sie doch allmählich kennen!   Devil
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#95

(20.01.2019, 20:21)FCAler schrieb:  Da fragen Sie noch,
bei dieser himmelblauen Tante, deren Trickserei sollten Sie doch allmählich kennen!  

Dumm und provokant.
EvaLunas zitierte Studie nennt doch klipp und klar das Jahr, nämlich 2013.
Wo, um alles in der Welt, hat sie getrickst?
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#96

(20.01.2019, 20:21)FCAler schrieb:  Da fragen Sie noch,

bei dieser himmelblauen Tante, deren Trickserei sollten Sie doch allmählich kennen!   Devil

Sie hat natürlich nicht getrickst, sondern sie kannte die neue Studie eben nicht. Im Übrigen steht in der neuen Studie im Prinzip nichts anderes drin als in der vorherigen. Es wird allerdings sicher bald eine weitere Studie geben, aus der noch klarer hervorgeht, wie wichtig die rot-grünen Arbeitsmarktreformen für unser Land waren und sind. Yes
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#97

(20.01.2019, 20:34)leopold schrieb:  Sie hat natürlich nicht getrickst, sondern sie kannte die neue Studie eben nicht. Im Übrigen steht in der neuen Studie im Prinzip nichts anderes drin als in der vorherigen. Es wird allerdings sicher bald eine weitere Studie geben, aus der noch klarer hervorgeht, wie wichtig die rot-grünen Arbeitsmarktreformen für unser Land waren und sind. Yes

Der erste Satz stimmt. Bei meiner Recherche bin ich halt auf die Studie von 2013 gestoßen und habe jetzt den Überblick 2015 gelesen. Da steht in der Tat nichts anderes drin und es wird auf die Studie von 2013 verwiesen.
Aber wenn schon, sollte man es schon genau lesen. Steht ja kompakt auf einer Seite, und zwar auch das hier:


Zitat:Unabhängig davon betonen die Autoren vor allem den vierfach höheren Beitrag, den die Reform der BA (Hartz III) zur Reduktion der Arbeitslosigkeit leistete, wenn dieser mit dem Beitrag durch die Reduktion der Lohnersatzleistungen (Hartz IV) verglichen wird. Die Arbeitslosenquote in Deutschland sank zwischen 2005 und dem Beginn der Finanzmarktkrise in 2009 um fast 4 Prozentpunkte von 11,7 Prozent auf 7,8 Prozent. Während durch die Hartz-IV-Reform nur 0,2 Prozentpunkte dieses Rückgangs erklärt werden können, ist die Hartz-III-Reform mit 0,8 Prozentpunkten viermal erfolgreicher in der Reduktion der Arbeitslosigkeit.

http://www.uni-mainz.de/presse/73959.php 
Das heißt, Hartz III bis IV macht gerade mal 1 Prozent des Rückgangs aus von 4 Prozent. Vierfach klingt ja super, gel? Zwinker
Sorry, aber das ist ja wohl ein äußerst minimaler Erfolg für so eine Mammut-Reform,  die so viel negative Auswüchse bis heute hat.

PS: Die anderen Herren sollen doch einfach mal die Klappe halten, wenn sie 0 Ahnung haben und Texte nicht lesen können geschweige denn interpretieren.
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#98

(20.01.2019, 21:01)EvaLuna schrieb:  Der erste Satz stimmt. Bei meiner Recherche bin ich halt auf die Studie von 2013 gestoßen und habe jetzt den Überblick 2015 gelesen. Da steht in der Tat nichts anderes drin und es wird auf die Studie von 2013 verwiesen.
Aber wenn schon, sollte man es schon genau lesen. Steht ja kompakt auf einer Seite, und zwar auch das hier:


Das heißt, Hartz III bis IV macht gerade mal 1 Prozent des Rückgangs aus von 4 Prozent. Vierfach klingt ja super, gel? Zwinker
Sorry, aber das ist ja wohl ein äußerst minimaler Erfolg für so eine Mammut-Reform,  die so viel negative Auswüchse bis heute hat.

PS: Die anderen Herren sollen doch einfach mal die Klappe halten, wenn sie 0 Ahnung haben und Texte nicht lesen können geschweige denn interpretieren.

Ich kann dennoch nicht nachvollziehen, dass in Deutschland die AL drei Jahrzehnte lang in regelmäßigen von Kunjunktureinbrüchen ausgelösten Stufen angestiegen ist und dass sich das dann plötzlich praktisch von selbst plötzlich aufgelöst haben soll. Ich würde ja gerne an Wunder glauben, aber irgendwo ist eine Grenze.
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#99

Und hier nochmals mein Verweis, dass die Vollbeschäftigung immer weiter zurückgeht. Das hat sich auch in den Folgejahren kaum geändert.


Zitat:Die Zahl der Vollzeitbeschäftigten ging seit der Jahrtausendwende sogar zurück: So gab es im Jahr 2015 insgesamt 36,16 Millionen Kernerwerbstätige in Deutschland - ein Anstieg von 7,8 Prozent im Vergleich zum Jahr 2000. Der Anteil der Vollzeitbeschäftigten nahm im selben Zeitraum jedoch um 3,2 Prozent ab. Sie liegt heute bei 21,4 Millionen Menschen. Gleichzeitig schoss die Zahl der Teilzeitbeschäftigten in die Höhe.  

"Beschäftigungswunder ist reine Umschichtung"

Bei Erwerbstätigen, die weniger als 20 Wochenstunden arbeiten, fiel der Anstieg etwas weniger stark aus. Ihre Zahl stieg um 23 Prozent auf 4,8 Millionen. Hinzu kommt noch eine weitere Entwicklung bei der sogenannten atypischen Beschäftigung. So gab es im Jahr 2016 insgesamt 7,8 Millionen Minijobber - ein Zuwachs von 37,5 Prozent seit dem Jahr 2003.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/teilzeit-103.html 
[url=https://www.tagesschau.de/wirtschaft/teilzeit-103.html][/url]
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(20.01.2019, 21:24)leopold schrieb:  Ich kann dennoch nicht nachvollziehen, dass in Deutschland die AL drei Jahrzehnte lang in regelmäßigen von Kunjunktureinbrüchen ausgelösten Stufen angestiegen ist und dass sich das dann plötzlich praktisch von selbst plötzlich aufgelöst haben soll. Ich würde ja gerne an Wunder glauben, aber irgendwo ist eine Grenze.
Das wurde doch jetzt schon rauf und runter diskutiert:

- gute Konjunktur
- Ausbau Niedriglohnsektor
- Splittung Arbeitsplätze

und 1 % Rückgang durch Hartz III - IV. W00t 

Ich glaube wir kommen jetzt nicht mehr weiter.....und für heute ist es auch mal wieder genug.
Schönen Abend!
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