24.10.2018, 00:34
In der Anstalt war heute die Augsburger Firma Patrizia einer der Schwerpunkte. Sollte man sich ruhig mal ansehen.....
Zitat:Die Opposition im Landtag bezichtigt Ministerpräsident Markus Söder (CSU) im Zusammenhang mit dem Verkauf der rund 32.000 GBW-Wohnungen im Frühjahr 2013 der Lüge: Anders, als von Söder stets behauptet, hätte der Freistaat die Wohnungen von der staatlichen BayernLB kaufen können, wettert etwa SPD-Chefin Natascha Kohnen: „Herr Söder hat gelogen und die Mieterinnen und Mieter verkauft.“
[...] Um die Bank und das Steuergeld zu retten, musste im so genannten Beihilfeverfahren mit der EU-Kommission also unbedingt ein Ergebnis erzielt werden.
Die Kommission diktierte der Bank dafür mit straffem Zeitplan die Rückzahlung von knapp fünf Milliarden Euro an den Freistaat. Die Beihilferegeln legten zudem fest, dass sich die Bank zur Sanierung von allen Beteiligungen trennen musste, die nicht zum engeren Bankgeschäft gehörten. Dazu zählte zuvorderst die letztlich 2,45 Milliarden Euro teure Immobilien-Tochter. „Dass die EU auf den Verkauf der GBW verzichtet hätte, ist nicht vorstellbar“, erklärte Ex-Bankchef Michael Kemmer im GBW-Ausschuss.
Quelle: "Herr Söder hat gelogen"
(24.10.2018, 07:55)Martin schrieb: Das gehört auch hier her: Wenn die Politik Zehntausende Wohnungen an Heuschrecken verkauft.
Womit man auch mal wieder schön sieht, für wen EU und Regierung arbeiten - nicht für die Bürger jedenfalls.
Martin
Zitat:Quelle: "Herr Söder hat gelogen"
Zitat:Im Streit über den Verkauf der BayernLB-Immobilientochter GBW sieht SPD-Spitzenkandidat Christian Ude den bayerischen Finanzminister Markus Söder (CSU) als Lügner überführt
Zitat:EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia habe am Dienstag klargestellt, dass auch der Freistaat Bayern um die 32.000 Wohnungen hätte mitbieten können, sagte Ude in Brüssel. Auf seine Frage habe Almunia geantwortet: „Why not? Bavaria is a Free State.“
(24.10.2018, 14:13)Lueginsland schrieb: Sonderdienst: "Warum nicht? Bayern ist ein freier Staat" ((autonom innerhalb eines größeren Staatsgebildes))
Zitat:Nehmen wir als Beispiel Bayern. Bis 1918 war Bayern ein Königreich. Dann gab es eine Revolution und die neuen Herren riefen die Republik aus und nannten das Land ab da Freistaat Bayern.
http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/da.../freistaat
(24.10.2018, 14:23)Bogdan schrieb: Unfug
Frei von den Wittelsbachern ist gemeint.
(24.10.2018, 14:13)Lueginsland schrieb: Und er hat gelogen, bei ihm leider nix Neues im Staate Bayern!
Zitat:Aus der Wohnungsfrage speziell in München hat die SPD trotz glänzender Vorlage durch den Verkauf von 30.000 Wohnungen durch Söder kein Kapital geschlagen. Der Staat hätte die Wohnungen kaufen können und anschließend an die betreffenden Kommunen weiterreichen können. Allen wäre gedient gewesen, der BayernLB, den EU-Aufsichten, dem Staat und letztlich dem Volk. Wenn das nicht rechnerisch aufgeht, kann man immer noch frei verkaufen. Das hat die CSU-Staatsregierung nicht überrissen. Söder, ja mei.
Söder als seinerzeitiger Finanzminister und oberster BayernLB-Aufseher hätte alle Werkzeuge dazu gehabt: Die Sparkassen als Anteilseigner der BayernLB, kommunaler Präsenz mit kommunalen Verwaltungsräten in den Sparkassen und einem Überbau in Gestalt des Sparkassenverbands nicht nur in Bayern, sondern auch in Berlin, dort sogar mit einem bayerischen Verbandspräsidenten und vormaligen bayerischen Finanzminister
Zitat:GBW-VerkaufAus den Einzelnachweisen von wiki:
Infolge des Debakels um die Hypo Alpe Adria musste der Freistaat Bayern der Landesbank finanziell massiv unter die Arme greifen. Diese Subventionen wurden von der Europäischen Union nur unter der Auflage geduldet, dass sich die Landesbank von ihrer Wohnungstochtergesellschaft GBW trennt bzw. diese einen Großteil ihres Immobilienbestandes veräußert.[34] Nachdem der bayerische Finanzminister Markus Söder sich weigerte, sich für den Freistaat am Bieterverfahren um 32.000 GBW-Wohnungen zu beteiligen und so diese weiter in öffentlichem Besitz zu halten, erhielt letztlich die Patrizia Immobilien den Zuschlag, die ein von der Landeshauptstadt München geführtes Konsortium aus betroffenen Kommunen überbot.[35] Söder sicherte zum Bestandsschutz für die Mieter eine „Sozialcharta XXL“[36] [37] zu. Aufgrund von Lücken im Kaufvertrag häuften sich bei den Mietervereinen in ganz Bayern jedoch Beschwerden über Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen, den Weiterverkauf von Wohnungen an Dritte oder schmerzhafte Mieterhöhungen.[38]
Unterdessen kauften einige Gemeinden Wohnungen aus dem GBW Bestand zurück.[39]
Nachdem die Mieten für viele Bewohner stark gestiegen sind und Menschen systematisch aus den Wohnungen gedrängt würden, um sie hochpreisig neu zu vermieten oder zu verkaufen, wurde der umstrittene Verkauf der GBW-Wohnungen im Oktober 2016 erneut Thema einer Debatte im Bayerischen Landtag .
https://de.wikipedia.org/wiki/Bayerische...marktkrise
Zitat:Im "Geisterhaus" am Schmiedberg entstehen neue Apartments
Lange galt das Gebäude am Schmiedberg als Problemimmobilie. Nun sollen die Wohnungen im "Geisterhaus" bald fertig werden. Warum das wichtig ist für Augsburg.
Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/aug...41806.html