10.01.2018, 15:27
(10.01.2018, 15:09)Lueginsland schrieb: Kratzen hilft jetzt auch nix!
Die von Ihnen eingestellte Quelle ist nicht die geröt--fettete Hervorhebung, aber wirklich nicht.
Quelle ist die "Initiative" und bietet als Information die Nr. 6 mit der Umfrage.....
Vllt. nach dem Motto, a bissle was wird schon stimmen
Und wie @ PuK schreibt, scheint die "Information der Quelle, das Futter bei die Fische"
= Laut einer Umfrage des Sozialwissenschaftlichen Instituts versiegt zu sein.
Nö Sie ist nicht versiegelt. Tante Google hat auch das Original der Quelle Sozialwissenschaftliche Institut der BW, die ich als glaubwürdig eingeschätzt habe.
https://www.mgfa-potsdam.de/html/einsatz...6317cc118f
(10.01.2018, 14:46)PuK schrieb: Man kann natürlich gut mit diesem Unwissen leben, solange man keine Webseite betreibt.
Die Quellenlage ist leider tatsächlich dünn bis nicht vorhanden, zumindest online. Erschreckend eigentlich, wie schwer man da drankommt. Das liegt zum einen daran, dass es das Sozialwissenschaftliche Institut der Bundeswehr in München nicht mehr gibt. Es wurde zum 31.12.2012 aufgelöst und dessen Aufgaben zum großen Teil auf das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften in Potsdam übertragen. Außerdem daran, dass man in München auch in den "Nullerjahren" noch immer ausschließlich auf Papier veröffentlicht hat. Ferner daran, dass die Internetpräsenz der Bundeswehr total zersplittert und extrem nutzerunfreundlich und unübersichtlich (um das Wort "unbrauchbar" zu vermeiden) ist und man dort gar nix findet, selbst wenn es vielleicht irgendwo vorhanden wäre. Und schließlich natürlich an der Geheimhaltung unangenehmer Ergebnisse, die im Kontext "Militär" viel zu einfach machbar ist. Der Bürger hat nämlich ein Recht darauf, zu erfahren, was mit seinen Steuergeldern passiert, sofern es, wie die Militärseelsorge, nicht sicherheitsrelevant ist.
Tatsache ist, dass ich zur Quelle nicht mehr gefunden habe als den obigen Link und dann noch einen, der aber auch von einer Friedensinitiative ist, und auch nur von einer Studie des Sozialwissenschaftlichen Instituts der BW spricht, ebenfalls ohne weitere Angaben wie der Fundstelle oder wenigstens dem Jahr der Umfrage.
Die genannten Ergebnisse kommen mir aber plausibel und realistisch vor.
Es geht in der Militärseelsorge drunter und drüber.
2012: Bundeswehr-Versorgungsgrad [mit Militärseelsorgern]: 230 Prozent
2017: Militärdekan: Auslandseinsätze bringen Militärseelsorge an den Rand der Belastbarkeit
Was denn nun? Langweiliges Däumchendrehen den ganzen Tag oder kurz vor dem Burn-out-Syndrom? (Hinweis: Auch vor fünf Jahren und früher war die BW im Ausland im Einsatz.)
Ab Seite 71 sind die Zahlen zu finden.
Hier ist noch ein wissenschaftliche Arbeit von Sozialwissenschaftlichen Institut der Bundeswehr aus dem Jahre 2008.
http://www.mgfa-potsdam.de/html/einsatzu...SSID=92bb8