19.09.2017, 12:03
(18.09.2017, 11:03)Der Seher schrieb: Darum geht es nicht.
Die erste Frage ist, wie die genauen Regeln und Regelauslegung ist.
Der Pfiff des Schiedsrichters mit Foul kam zu einem Zeitpunkt, als der Ball noch nicht die Linie überquert hat. Aber auch zu einem Zeitpunkt, als den Ball keiner mehr aufhalten hätre können. Er war ziemlich genau auf der Linie.
Das Einschreiten des Videoschiedsrichters war in seinem Spielraum evtl. in Ordnung. Meiner Meinung schiebt Sokratis den Kölner Heinz mit seinem linken Arm in den Torwart. Von daher für mich kein klarer Fehler des Schiedsrichters. Wie genau die Vorgaben des Videoschiedsrichters sind weiss ich nicht.
Von daher wird es ein juristisches kleinklein. Was moralisch richtig ist, da haben vermutlich 98% die gleiche Meinung.
Köln wird nach Rücksprache mit dem DFB wohl keinen Einspruch erheben. Es war wohl aussichtlos eine Neuansetzung des Spiels zu erreichen.
Meldung
Zitat:Vor allem Kölns Manager Jörg Schmadtke erkannte darin einen klaren Fehler. Seine Argumentation: Jeder Pfiff des Referees unterbricht das Spiel, die Video-Assistenten hätten demnach gar nicht eingreifen dürfen.
Da irrt Herr Schmadtke. Wenn der Ball ins Tor geht, dürfen die Video-Assistenen sehr wohl eingreifen.
Zitat:Diese Möglichkeit gibt es in vier Fällen:Quelle DFL
- Torerzielung (Foul, Handspiel, Abseits und andere Regelwidrigkeiten)
- Strafstoß/Elfmeter (nicht oder falsch geahndete Vergehen)
- Rote Karte (nicht oder falsch geahndete Vergehen)
- Verwechslung eines Spielers (bei Roter, Gelb-Roter oder Gelber Karte)