(05.04.2017, 19:43)Martin schrieb: Was auffällt ist, dass auf den einschlägigen Immo-Portalen Wohnungen im SC wie sauer Bier zum Verkauf angeboten werden. Und das zu einer Zeit, in der sich jede bessere Hundehütte bestens in klingende Münze verwandeln lässt. Man sollte diese heruntergekommene Beton-Bausünde entfernen und einen zeitgemäßen Wohn-/Einkaufskomplex errichten. Ein positives Vorbild wäre z. B. die City Galerie und die umliegenden Townhouses mit max. 4 Stockwerken. Geht natürlich nicht, da sich die Wohnsilos des SC in privatem Streubesitz befinden. So wird diese Sichtbetonruine noch viele Jahre vor sich hinsiechen.
Das dürfe auch innen ziemlich heruntergekommen sein oder war es zumindest mal.
Vor ca. 10 Jahren habe ich mal zufällig den Kaufpreis für eine Wohnung mitbekommen, und der war lächerlich gering, "fast geschenkt". Ich fragte den Verkäufer, der mir das gesagt hatte, warum er die Wohnung denn so billig verkaufe.
Er sagte, dass beim Bau für die Abwasserfallrohre ein damals neuartiges Material verwendet wurde. Die Rohre hätten sich dann aber als nicht besonders beständig erwiesen, und jetzt sei es so, dass die Fallrohre komplett undicht seien, von ganz oben bis runter in den Keller, und dass praktisch die Kacke aus den Wänden quelle. Deshalb müsse die ganze Abwasseranlage zur Zeit generalsaniert werden und eine Instandhaltungsrücklage sei so gut wie nicht vorhanden, so dass auf den Käufer noch erhebliche Umlagekosten zukämen.
Man sollte die Dinger nicht nur abreißen, weil sie potthäßlich sind. Bei denen kommt so ziemlich alles zusammen, was die 1960er Jahre an Bausünden hervorgebracht haben. Wenn man genau guckt, finden sich da auch sicher noch ein paar zig Kilo Asbest und zwei undichte Flachdächer.