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Steckdose für Elektroautos soll bei Neubauten Plicht werden
#1

Zitat:Geht es nach einem Entwurf für eine Änderung des EU-Effizienzpakets, soll künftig bei einem Neubau eine Auflademöglichkeit für Elektroautos integriert werden, wie das Magazin Der Spiegel berichtet .
(...)
Demnach sollen Einfamilienhäuser und andere kleinere Gebäude bald mindestens eine entsprechende Vorverkabelung haben. Verfügt ein Neubau über mehrere Parkplätze, etwa ein Bürogebäude, dann soll den Plänen der EU-Kommission zufolge schon bald jeder zehnte Parkplatz mit einer festen Ladestation ausgerüstet sein. Die entsprechende Ausstattung kann laut den Strategen aus Brüssel bis zu 75.000 Euro pro Station kosten.

Quelle: t3n 

75.000 € Verteuerung bei einem Einfamilienhaus, das ist happig.

Vor diesem Hintergrund (nicht nur das jetzt, sondern auch die irrsinnigen Wärmedämmungsvorschriften z.B.) wundert es mich nicht, dass es einen Wohnungsmangel in diesem Land gibt.

Irgendwann kann man sich das halt einfach nicht mehr leisten, ein Häuschen hinzustellen, wenn von der Politik alles mutwillig massiv verteuert wird. Und was ihnen dann einfällt, ist eine Mietpreisbremse. Gerade die, die sonst auf allen Gebieten das Heil in einem möglichst freien Markt suchen, die mischen sich dann massiv in die freie Preisfindung auf dem Mietmarkt ein.
#2

Heutzutage sich ein Haus zu bauen, ist ohnehin ein riskantes Vorhaben. Meiner Ansicht nach ist echte Wertarbeit Mangelware, insofern sollte jeder mit hohen Kosten rechnen, bis es so steht, wie gedacht. Dann sind in Städten auch eigene Parkplätze verpflichtend, jetzt auch noch eine teure Steckdose, was für ein Irrsinn.
#3

(17.10.2016, 14:19)PuK schrieb:  75.000 € Verteuerung bei einem Einfamilienhaus, das ist happig.

Vor diesem Hintergrund (nicht nur das jetzt, sondern auch die irrsinnigen Wärmedämmungsvorschriften z.B.) wundert es mich nicht, dass es einen Wohnungsmangel in diesem Land gibt.

Irgendwann kann man sich das halt einfach nicht mehr leisten, ein Häuschen hinzustellen, wenn von der Politik alles mutwillig massiv verteuert wird. Und was ihnen dann einfällt, ist eine Mietpreisbremse. Gerade die, die sonst auf allen Gebieten das Heil in einem möglichst freien Markt suchen, die mischen sich dann massiv in die freie Preisfindung auf dem Mietmarkt ein.

Ich weiß ja nicht, wo Du diese "Fachleute" auftreibst, aber mir ist in 5000 Jahren aktiver Bautätigkeit keine einzige Garage in einem EFH begegnet, in dem KEINE Steckdose montiert war.

Wenn die Dose 74.750 "Mark" kostet, kommt die Rechnung hin. Über 250,- würde ich für ein Kabel vom Sicherungskasten (Keller-Keller), nicht berappen wollen. Echt nicht. Auch nicht, wenn Clipse, Leerrohre und ein Automat für die getrennte Absicherung erforderlich wären.

Bei Tiefgaragen mit mehr als 5 Stellplätzen ist das natürlich was anderes. Da sollte ernsthaft über eine Vorschrift nachgedacht werden, die Sprinkleranlagen vorsieht, denn ein Elektroauto ist schließlich nix anderes als ein größeres Samsung S7. Wär doch blöd, wenn ein Baterienbrand alle Autos in der Garage ansteckt.
#4

(17.10.2016, 17:00)bbuchsky schrieb:  Ich weiß ja nicht, wo Du diese "Fachleute" auftreibst, aber mir ist in 5000 Jahren aktiver Bautätigkeit keine einzige Garage in einem EFH begegnet, in dem KEINE Steckdose montiert war.

Wenn die Dose 74.750 "Mark" kostet, kommt die Rechnung hin. Über 250,- würde ich für ein Kabel vom Sicherungskasten (Keller-Keller), nicht berappen wollen. Echt nicht. Auch nicht, wenn Clipse, Leerrohre und ein Automat für die getrennte Absicherung erforderlich wären.

Bei Tiefgaragen mit mehr als 5 Stellplätzen ist das natürlich was anderes. Da sollte ernsthaft über eine Vorschrift nachgedacht werden, die Sprinkleranlagen vorsieht, denn ein Elektroauto ist schließlich nix anderes als ein größeres Samsung S7. Wär doch blöd, wenn ein Baterienbrand alle Autos in der Garage ansteckt.

Was an

Zitat:Demnach sollen Einfamilienhäuser und andere kleinere Gebäude bald mindestens eine entsprechende Vorverkabelung haben. Verfügt ein Neubau über mehrere Parkplätze, etwa ein Bürogebäude, dann soll den Plänen der EU-Kommission zufolge schon bald jeder zehnte Parkplatz mit einer festen Ladestation ausgerüstet sein. Die entsprechende Ausstattung kann laut den Strategen aus Brüssel bis zu 75.000 Euro pro Station kosten.

hast du nicht verstanden?

Das habe nicht ich berechnet, das war die EU-Kommission. Und wenn so jemand im Vorfeld die Kosten schätzt, die dem Bürger durch so eine Vorschrift entstehen, dann darf man sich ziemlich sicher sein, dass diese Kosten eher untertrieben sind.

Wir brauchen ja bald auch Stromzähler, die den Stromverbrauch sekundengenau an den Versorger melden. Der einzige Vorteil, der sich daraus ergibt, ist dass der Versorger dann anhand dieser Daten u.U. sogar abschätzen kann, welchen Sender man gerade im Fernsehen laufen hat. Helle Szenen verbrauchen am Bildschirm mehr Strom als dunkle.

Für den Verbraucher hat das keinerlei Vorteile, weil man ja weithin nicht mal mehr billigen Nachtstrom beziehen kann, sondern der Strom 24 Stunden am Tag den selben Preis kostet. Ich wüsste nicht, wie es da zur Verbrauchsoptimierung kommen sollte. Und selbst wenn: Meine Nachbarn würden sich schön bedanken, wenn ich meine Waschmaschine per Zeitschaltuhr nachts um 2 einschalten würde, so dass sie um 1/2 4 anfängt zu schleudern, weil dann der Strom billig ist.

Das ist also eine reine Gelddruckmaschine für die Hersteller von solchen Stromzählern, die kein Mensch braucht, außer um über seine Lebensgewohnheiten ausspioniert zu werden, und die locker das Fünffache von dem kosten, was ein normaler Stromzähler kosten würde, der dem Verbraucher genau den gleichen Nutzen bringen würde. Indem er ganz einfach den verbrauchten Strom zählt, wie das alle in den letzten 100 Jahren hergestellten Stromzähler problemlos erledigen.

Komisch, du bist doch sonst nicht so naiv.
#5

Das ist einfach!

Allein der Terminus "Strategen aus Brüssel" ist doch schon lächerlich!

Die Zahl ist ein Witz.

Die 75 t€ würden für ein Parkhaus mit 150 Stellplätzen und 150 Dosen reichen. 

Vielleicht versteht "der Stratege" unter "Station" ein solches Objekt.

Du bist doch sonst nicht so tendenziös.....

150 Automaten35a a´30€         4500,-
150 x 50 m 3x1,5mm a´ 25€     3750,-
150 x Anschlußdosen a´ 150€  22500,-  (und das wären verdammt teure Dosen!)
Schaltschrank                          3500,-
Kabeltrassen, Brandschotts       5000,-                           
Leerrohre, Befestigungen          2500,-
Montage                                33250,-   (dann komme ich persönlich runter!)
Endpreis netto                        75000,-   Siehste, die EU hat wida Recht!

Wann kann ich anfangen?
#6

(17.10.2016, 14:19)PuK schrieb:  75.000 € Verteuerung bei einem Einfamilienhaus, das ist happig.

Vor diesem Hintergrund (nicht nur das jetzt, sondern auch die irrsinnigen Wärmedämmungsvorschriften z.B.) wundert es mich nicht, dass es einen Wohnungsmangel in diesem Land gibt.

Irgendwann kann man sich das halt einfach nicht mehr leisten, ein Häuschen hinzustellen, wenn von der Politik alles mutwillig massiv verteuert wird. Und was ihnen dann einfällt, ist eine Mietpreisbremse. Gerade die, die sonst auf allen Gebieten das Heil in einem möglichst freien Markt suchen, die mischen sich dann massiv in die freie Preisfindung auf dem Mietmarkt ein.

Also dies ist ein Vorschlag aus Brüssel, dem ich so keine Chance auf Realisierung geben kann.

Ich bin kein Bauingenieur, aber wie diese EU-Rechner auf max. 75000€ für eine Steckdose (natürlich Verkabelung und was man sonst noch dazu braucht) zusammen kommen sollen - ist mir ein Rätsel.

Auf der einen Seite wird gefordert/gewünscht, daß mehr, insbesondere auch im sozialen Wohnungsbau, gebaut wird und andererseits werden Häuser durch immer weitere Auflagen allmählich unbezahlbar germacht.

Man muß dann halt Mehrfamilienhäuser bauen oder sich auf solche mit 50 qm, wie Gunter Gabriel z.B. auf ein Boot, zurückziehen. :sad:
#7

Zitat:Die Kosten belaufen sich laut EU-Kommission auf bis zu 75.000 Euro pro Station.

Viel Aufregung um nichts. Natürlich kostet eine normale Ladestation mit Zähler nicht mehr als ein paar Hundert Euro. Die Forderung nach einer generellen Vorverkabelung ist nichts als schiere Vernunft.
#8

Eine Ladestation ist ein bißchen mehr als eine Schukosteckdose, von der mancher Forist hier wohl ausgeht.

Da wir wohl in München demnächst in prominenter Lage (in der Nähe der BMW-Welt) selber ein paar Ladestationen errichten werden, hoffe ich, bald mit etwas belastbareren Zahlen aufwarten zu können.
#9

(17.10.2016, 14:19)PuK schrieb:  75.000 € Verteuerung bei einem Einfamilienhaus, das ist happig.

Vor diesem Hintergrund (nicht nur das jetzt, sondern auch die irrsinnigen Wärmedämmungsvorschriften z.B.) wundert es mich nicht, dass es einen Wohnungsmangel in diesem Land gibt.

Irgendwann kann man sich das halt einfach nicht mehr leisten, ein Häuschen hinzustellen, wenn von der Politik alles mutwillig massiv verteuert wird. Und was ihnen dann einfällt, ist eine Mietpreisbremse. Gerade die, die sonst auf allen Gebieten das Heil in einem möglichst freien Markt suchen, die mischen sich dann massiv in die freie Preisfindung auf dem Mietmarkt ein.

Im Text steht "Station", nicht "Anschluss", wie z. B. ein simples 400V-Ladekabel. Soll also jedes EFH eine eigene Ladestation bekommen? Nachtigall, ick hör' dir trapsen. Das kann nur den Zweck haben, eines nicht allzu fernen Tages den Strom abweichend von der Hauselektrik gesondert zu besteuern. Oder glaubt jemand ernsthaft, der Staat würde auf die Einnahmen aus der Mineralölsteuer einfach so verzichten?

Martin
#10

Wenn wir hier einen Fachmann haben.........


Die "Ladestation" wird doch kaum die Statusüberwachung der zu ladenden Zellen übernehmen, ein Hersteller kann in seinem Fahrzeug doch unmögich auf internen Schutz vor Überladung verzichten, und dem Netzbetreiber diese Aufgabe andienen. Dieses Risiko kann doch kein KFZ-Hersteller eingehen. Die 75.000 Ocken bezogen sich doch ausdrücklich auf Privatgaragen, nicht auf öffentlichen Raum.

Oder sehe ich da was falsch?

Die Dosen, die ich bei der letzen Hannovermesse gesehen habe, hatten allesamt kein komplexes Innenleben, sondern waren nicht viel aufwändiger als eine 400V CEE-Dose. Und die gibt´s für nen Zwanni.
Bei Säulen außerhalb der eigenen Garage kommen natürlich diverse Funktionsanforderungen hinzu, da wäre ich trotzdem an der Bekanntgabe eines Stationspreises interessiert, mit Zahlfunktion, Vandalensicher und Wasserdicht.
Thema geschlossen


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