(17.10.2016, 17:00)bbuchsky schrieb: Ich weiß ja nicht, wo Du diese "Fachleute" auftreibst, aber mir ist in 5000 Jahren aktiver Bautätigkeit keine einzige Garage in einem EFH begegnet, in dem KEINE Steckdose montiert war.
Wenn die Dose 74.750 "Mark" kostet, kommt die Rechnung hin. Über 250,- würde ich für ein Kabel vom Sicherungskasten (Keller-Keller), nicht berappen wollen. Echt nicht. Auch nicht, wenn Clipse, Leerrohre und ein Automat für die getrennte Absicherung erforderlich wären.
Bei Tiefgaragen mit mehr als 5 Stellplätzen ist das natürlich was anderes. Da sollte ernsthaft über eine Vorschrift nachgedacht werden, die Sprinkleranlagen vorsieht, denn ein Elektroauto ist schließlich nix anderes als ein größeres Samsung S7. Wär doch blöd, wenn ein Baterienbrand alle Autos in der Garage ansteckt.
Was an
Zitat:Demnach sollen Einfamilienhäuser und andere kleinere Gebäude bald mindestens eine entsprechende Vorverkabelung haben. Verfügt ein Neubau über mehrere Parkplätze, etwa ein Bürogebäude, dann soll den Plänen der EU-Kommission zufolge schon bald jeder zehnte Parkplatz mit einer festen Ladestation ausgerüstet sein. Die entsprechende Ausstattung kann laut den Strategen aus Brüssel bis zu 75.000 Euro pro Station kosten.
hast du nicht verstanden?
Das habe nicht ich berechnet, das war die EU-Kommission. Und wenn so jemand im Vorfeld die Kosten schätzt, die dem Bürger durch so eine Vorschrift entstehen, dann darf man sich ziemlich sicher sein, dass diese Kosten eher untertrieben sind.
Wir brauchen ja bald auch Stromzähler, die den Stromverbrauch sekundengenau an den Versorger melden. Der einzige Vorteil, der sich daraus ergibt, ist dass der Versorger dann anhand dieser Daten u.U. sogar abschätzen kann, welchen Sender man gerade im Fernsehen laufen hat. Helle Szenen verbrauchen am Bildschirm mehr Strom als dunkle.
Für den Verbraucher hat das keinerlei Vorteile, weil man ja weithin nicht mal mehr billigen Nachtstrom beziehen kann, sondern der Strom 24 Stunden am Tag den selben Preis kostet. Ich wüsste nicht, wie es da zur Verbrauchsoptimierung kommen sollte. Und selbst wenn: Meine Nachbarn würden sich schön bedanken, wenn ich meine Waschmaschine per Zeitschaltuhr nachts um 2 einschalten würde, so dass sie um 1/2 4 anfängt zu schleudern, weil dann der Strom billig ist.
Das ist also eine reine Gelddruckmaschine für die Hersteller von solchen Stromzählern, die kein Mensch braucht, außer um über seine Lebensgewohnheiten ausspioniert zu werden, und die locker das Fünffache von dem kosten, was ein normaler Stromzähler kosten würde, der dem Verbraucher genau den gleichen Nutzen bringen würde. Indem er ganz einfach den verbrauchten Strom zählt, wie das alle in den letzten 100 Jahren hergestellten Stromzähler problemlos erledigen.
Komisch, du bist doch sonst nicht so naiv.