11.03.2017, 18:56
(11.03.2017, 17:14)leopold schrieb: Ich meine die Türkei und Deutschland. Natürlich vertritt Öttinger die EU, das ist ja der elegante Schachzug daran. Von diplomatischen Winkelzügen verstehen Sie wirklich gar nichts.
Damit versuchen Sie elegant den Widerspruch zu Ihrer sonstigen so "abgeklärten" Haltung (siehe #257) zu vertuschen. Was für ein Unsinn!
Zitat:Niemand nässt sich ein, weil diese Gefahr nicht mehr besteht: Für die Türkei wäre das Risiko einer Aufkündigung des Flüchtlingspakts viel größer, da sie dabei sehr viel Geld verlieren würde, das sie für die Versorgung der Flüchtlinge benötigt. Die Flüchtlinge würden zudem kaum mehr massenhaft in Richtung EU weiterziehen, da sie mittlerweile wissen, dass in Griechenland für sie Endstation ist.
Je mehr Flüchtlinge das Land Richtung verlassen, desto weniger Geld braucht man für ihre Versorgung.
Und warum sind Sie da so sicher, dass die Flüchtlinge nicht Richtung EU weiterziehen würden? Glauben Sie, die würden sich wirklich nach Südosten absetzen? Ich nicht.
Zunächst mal müsste Griechenland bzw. die Nato eine ganze Flotte von Schiffen einsetzen, um die Flüchtlinge am Betreten des EU-Festlandes zu hindern. Die Türkei würde sie nicht mehr aufnehmen. Wohin dann? Nach Libyen? Da gibt es doch diesen tollen Beschluss der EU von Malta, mit der libyschen "Regierung" (welcher?) ein Abkommen für Auffanglager in Libyen anzustreben. Nur zu ...
Viele würden sich trotzdem nach Griechenland durchschlagen und dann irgendwo an den Grenzen der Südbalkanländer ankommen. Würden diese die Grenzen schließen oder würden sie die Flüchtlinge ins nächste nördlichere Land transportieren und das wiederum würde usw.?
Naja, Leopold, da wären wieder diplomatische Winkelzüge gefragt, und wer wäre da geeigneter als Sie?