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DNA von NSU-Terrorist Böhnhardt an Skelett entdeckt
#1

Zitat:Neue Spur im Mordfall Peggy: Nach übereinstimmenden Medienberichten haben Ermittler die DNA von NSU-Terrorist Uwe Böhnhardt am Skelett des 2001 verschwundenen und getöteten Mädchens gefunden.

Quelle: http://www.focus.de/panorama/welt/bild-b...69415.html 

Das ist jetzt irgendwie so richtig gruselig. Was haben die noch alles angestellt?

Martin
#2

(13.10.2016, 21:52)Martin schrieb:  Das ist jetzt irgendwie so richtig gruselig. Was haben die noch alles angestellt?

Gruselig schon. Aber gleichzeitig auch völlig absurd. Das passt nicht ins Muster, und zwar überhaupt nicht.

Etwas in mir sperrt sich gegen die Vorstellung, dass Bönhardts DNA tatsächlich ausgerechnet dort auftaucht. Gab es nicht im Fall der vom NSU ermordeten Polizistin auch DNA von einer "großen Unbekannten", die anscheinend in ganz Deutschland umherreiste und Verbrechen unterschiedlichster Art beging, die untereinander in keinem logischen Zusammenhang standen?

Es war dann die DNA von einer Frau, die die angeblich sterilen Wattestäbchen verpackte, die die Polizei für DNA-Proben benutzt. Kam viel später heraus. Ich möchte aber lieber gar nicht erst wissen, wie viele Arbeitsstunden der Ermittler für die sinnlose Jagd auf diese Frau verschwendet wurden.

Möglicherweise sollte man diese "Entdeckung" zu dieser Zeit auch in einen Zusammenhang damit stellen, dass das Urteil über Beate Zschäpe noch nicht gesprochen ist. Ich meine, wir haben da schließlich einen Fall von Terrorismus, in dem deutsche Geheimdienste eine wichtige Rolle spielen, die aber juristisch völlig unzureichend aufgearbeitet, ja sogar kaum thematisiert wird. Und zwar mit voller Absicht und inzwischen kaum noch kaschiert. Man traut sich wieder was in diesem Land, auch im Gerichtssaal.

Von dort bis zu "Beweisen", die plötzlich an den unmöglichsten Stellen auftauchen, ist es, jedenfalls gedanklich für mich, nicht weit.
#3

(13.10.2016, 23:33)PuK schrieb:  Gruselig schon. Aber gleichzeitig auch völlig absurd. Das passt nicht ins Muster, und zwar überhaupt nicht.

Irgend etwas in mir sperrt sich gegen die Vorstellung, dass Bönhardts DNA tatsächlich ausgerechnet dort auftaucht. Gab es nicht im Fall der vom NSU ermordeten Polizistin auch DNA von einer "großen Unbekannten", die anscheinend in ganz Deutschland umherreiste und Verbrechen unterschiedlichster Art beging, die untereinander in keinem logischen Zusammenhang standen?

Es war dann die DNA von einer Frau, die die angeblich sterilen Wattestäbchen verpackte, die die Polizei für DNA-Proben benutzt. Kam viel später heraus. Ich möchte ber lieber gar nicht erst wissen, wie viele Arbeitsstunden der Ermittler für die sinnlose Jagd auf diese Frau verschwendet wurden.

Nur hat meines Wissens keiner der NSU-Täter Wattestäbchen verpackt, PuK. Wie also kommt DNA von U.B. an den Leichenfundort? Denn die DNA ist ja eindeutig einer Person zuzuordnen, die polizeibekannt ist. Es hätte auch niemand für möglich gehalten, was die NSU sonst noch so angestellt haben, selbst die Polizei ging viele Jahre von einem Mafia-Hintergrund bei den NSU-Morden aus.
#4

(13.10.2016, 23:45)Admin schrieb:  Nur hat meines Wissens keiner der NSU-Täter Wattestäbchen verpackt, PuK. Wie also kommt DNA von U.B. an den Leichenfundort? Denn die DNA ist ja eindeutig einer Person zuzuordnen, die polizeibekannt ist. Es hätte auch niemand für möglich gehalten, was die NSU sonst noch so angestellt haben, selbst die Polizei ging viele Jahre von einem Mafia-Hintergrund bei den NSU-Morden aus.

Das hat sich jetzt zeitlich überschnitten. Ich habe da oben inzwischen noch was zu der undurchsichtigen Rolle der Geheimdienste reineditiert, die man partout nicht durchsichtiger machen möchte in dem laufenden Prozess gegen Zschäpe.

Und natürlich haben die deutschen Geheimdienste ein Interesse daran, den NSU als möglichst dämonisch erscheinen zu lassen. Das lenkt die Leute ab von Dingen, die sie nichts angehen.

Man muss meiner Meinung nach einfach mal akzeptieren, dass dieser Staat völlig aus den Fugen geraten ist, auf fast sämtlichen Ebenen. Nichts funktioniert hier mehr so, wie es das GG vorsieht. Sondern es wird nur noch mit Schein- und Mogellösungen gearbeitet. Die Regierung kommt einem vor wie ein schlechter Handwerker, der die schimmelige Stelle nicht trocknet und saniert, sondern bloß drübertapeziert, damit sie erst mal verdeckt ist. Und natürlich dauert es dann keine vier Wochen, bis die Stelle wieder sichtbar schimmelig ist.

Und wenn man das mal "internalisiert" hat (schönes psychologisches Schwurbelwort, das aber den Sachverhalt ziemlich genau trifft, erstaunlicherweise), dann erschließt sich der Rest ganz von selbst.

Böse, aber staatstragende Menschen nennen das dann eine "Verschwörungstheorie".
#5

(13.10.2016, 23:45)Admin schrieb:  Nur hat meines Wissens keiner der NSU-Täter Wattestäbchen verpackt, PuK. Wie also kommt DNA von U.B. an den Leichenfundort? Denn die DNA ist ja eindeutig einer Person zuzuordnen, die polizeibekannt ist. Es hätte auch niemand für möglich gehalten, was die NSU sonst noch so angestellt haben, selbst die Polizei ging viele Jahre von einem Mafia-Hintergrund bei den NSU-Morden aus.

Vllt durch einen Polizisten, der mit der Leiche Böhnhardts wie mit der Leiche Peggy befasst war?

Das kann dann aber auch wirklich ein Zufall gewesen sein.

Ergänzung: Eben gelesen, an einem Stückchen Decke wurde die Spur gefunden. Eine Decke kann nun jeden erdenklichen Weg gegangen sein. Oder kann jemand mal auf ihr gesessen haben.
#6

Nirgendwo ist die Neigung zum Päderastentum so manifest wie im rechten Spektrum,

Haider, Kühnen, Vogel, Frey, Strauß.....alle entweder verurteilte Kindesmißbraucher oder solche, die sich gerne im Dunstkreis kindesmißbrauchender Freunde (Colonia dignidad) aufhielten.

Bei dem Fund jetzt scheint es sich um eine der Diletanz sächsischer Behörden geschuldete Spur zu handeln. Vielleicht ist der oberste sächsische Beweismittelmanipulator die Quelle gewesen, der hat doch auch die Waffe im NSU-Wohnmobil versteckt, mit der er vorher die Polizistin hat erschießen lassen.
#7

Ich habe gehört, daß beide im gleichen Institut untersucht wurden.
Dort unsauber gearbeitet?
#8

Ich glaube nicht, dass DNA-Tests wirklich so zuverlässig sind? Ich habe mal gelesen, leider weiß ich nicht mehr wo, dass wenn man in Köln bei einem Mord eine DNA-Spur hat und von den eine Million Kölnern einen DNA-Test machen würde, hätte man nach der Wahrscheinlichkeit schon fünf Treffer.

Also müsste es ja in Deutschland hunderte Menschen geben, auf die Böhnhardts DNA zutrifft? [Bild: http://www.bollywoodchat.org/chat/emotic...age011.gif ] Und unter allen Ausländern, die es auf der Welt gibt, wären es sogar Zehntausende.
#9

(14.10.2016, 14:31)messalina schrieb:  Ich glaube nicht, dass DNA-Tests wirklich so zuverlässig sind? Ich habe mal gelesen, leider weiß ich nicht mehr wo, dass wenn man in Köln bei einem Mord eine DNA-Spur hat und von den eine Million Kölnern einen DNA-Test machen würde, hätte man nach der Wahrscheinlichkeit schon fünf Treffer.

Also müsste es ja in Deutschland hunderte Menschen geben, auf die Böhnhardts DNA zutrifft? [Bild: http://www.bollywoodchat.org/chat/emotic...age011.gif ] Und unter allen Ausländern, die es auf der Welt gibt, wären es sogar Zehntausende.

DNA-Tests sind ziemlich zuverlässig. Ich habe mich damit beschäftigt, indem ich Literatur von Gerichtsmedizinern gelesen habe.

Wenn also die DNA passt, dann ist das ein nahezu 100-%-iger Beweis dafür, dass sie vom Verdächtigen stammt (oder von seinem eineiigen Zwillingsbruder, wenn er einen hat). Aber nur insofern eindeutig, dass die DNA dieses Menschens am Tatort gefunden wurde.

Die eigentliche Frage ist aber, wie genau diese DNA dorthin gekommen ist. Und wenn man jetzt noch Geheimdienste ins Spiel bringt, dann ist gar nichts mehr klar.
#10

(14.10.2016, 14:41)PuK schrieb:  DNA-Tests sind ziemlich zuverlässig. Ich habe mich damit beschäftigt, indem ich Literatur von Gerichtsmedizinern gelesen habe.

Wenn also die DNA passt, dann ist das ein nahezu 100-%-iger Beweis dafür, dass

Wir sind glaube ich ziemlich auf einer Linie, in dem Fall Köln (5 Treffer in einer Million) wäre es ein 999.995/1.000.000*100% = 99,9995%-iger Beweis, oder? [Bild: http://www.bollywoodchat.org/chat/emotic...age011.gif ]
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