Die Irren haben die Zootiere freigelassen. U. a. läuft jetzt ein Gorilla durch Paris. Bin leider unterwegs, kann deshalb (noch) kein Video hochladen.
Martin
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Der Herr Konfliktforscher hat recht, zu 50%.
Zunächst ist es für Menschen, die Frankreich nicht oder nur wenig kennen, erstaunlich, dass sich z.B. in Paris viele Menschen mit sichtlich nordafrikanischen Wurzeln in normalen Berufsleben tätig sind:
Metro-Fahrer, Polizisten, Bistropatrons und Restaurantbesitzer, aber auch solche, die an ihrer Kleidung als Beamte, Anwälte, Freiberufler oder Kunstschaffende. Natürlich auch Frauen in diesen Berufen.
Da funktioniert das Zusammenleben recht gut. Auch wenn nicht wenige Pariser Vorurteile gegen die Nordafrikaner haben, ihnen nicht trauen, auch wegen der jährlichen Gewaltausbrüche und Plünderungen in den Banlieues.
Das Problem sind eben diese Banlieues um Paris herum, vor allem im Westen, Norden und Nordosten. In die kein in Paris lebender und arbeitender Franzose freiwillig geht, auch solche mit nordafrikanischen Wurzeln, die gut integriert sind, nicht. Französische Bürger sind übrigens die meisten, in Paris und in den Banlieues.
Dort sind kaum Bio-Franzosen zu sehen, schon gar nicht allein, es sei denn, es sind vereinzelte Streetworker und ähnliche Berufsgruppen.
Da herrscht offener Rassismus gegen alle, die nicht dazugehören, nicht dieselbe Spreche sprechen, nicht so aussehen.
Ja, es gibt starke Vorbehalte bis hin zu offenem Rassismus, aber das ist ein beidseitiges Problem.
PS: Klartexter ist an Hintergrund-Infos nicht interessiert. Ihn interessiert nur das "Ergebnis".
Mal schauen, ob das bei anderen Vorfällen oder Themen auch so ist.