Beiträge: 4.890
Themen: 15
Registriert seit: Nov 2016
Bewertung:
0
Wenn sich Nichtbetroffene herausnehmen wollen, wie sich mit Wörtern bedachte Gruppen/Menschen zu fühlen haben.
Und nur weil Sie mit dem Wort aufgewachsen sind macht es das Wort nicht besser.
Und es gibt elementare Unterschiede zwischen Mohren und dem N-Wort.
Und dem Wort Chinesen oder Japaner können Sie Deutschen, Ami, Mexikaner usw. gegenüber stellen, aber dich nicht N....
Sorry Klartexter, das ist Geisterfahrerei a la Martin, nur in einem anderen Themengebiet.
Beiträge: 735
Themen: 44
Registriert seit: Mar 2023
Bewertung:
0
Die perfekte "Endlösung" wäre Nationen abschaffen und alle sind nur noch Erdansässige. ( nur um dem bescheuerten Bewohner:innen aus dem Weg zu gehen)
Körperliche Merkmale spielten dann nur noch bei Zeugenbefragungen eine Rolle, wie auch Narben, Haarfarbe usw. unter rein Weißen.
Diese Abgrenzungen von individuellen Menschen, schon durch nationale Abgrenzungen, sind bescheuert und führen in den Köpfen mancher nur zur pauschalen Ablehnung diverser Attribute.
Leider immer wieder politisch genutzt um Feindbilder zu erzeugen, was ja auch leider immer wieder funktioniert.
Man vergisst dabei nur, dass es dazu gar keinen "Fremden" bedarf, denn Gruppen die sich am wenigsten wehren können und bei Wahlen eine untergeordnete Rolle spielen gibt es auch so zuhauf.
Früher noch waren es die Arbeitslosen, dann Asylanten, dann Hartzer, heute können es Homophobie sein oder die gesamte Regenbogen-Community.
Solche Vorgehensweisen werden immer gerne genommen wie unschwer zu erkennen je weiter man nach Osten kommt gar bis Todesstrafen in Afrika.
Das Grundproblem ist also ein ganz anderes, nämlich das politische spielen mit Ängsten, was natürlich zu Auswirkungen der Betroffenen führt.
Beiträge: 1.734
Themen: 33
Registriert seit: Feb 2020
Bewertung:
0
Zu diesem N-Wort gibt es ja noch ein anderes, das Nazi-Wort.
Das ist in bestimmten Kreisen hoch geschätzt als Kampfbegriff.
Ich empfehle zu dieser Diskussion und generell zu Thema Diversität/Rassismus das neue Buch von Juli Zeh und Simon Urban: Zwischen Welten.
Man sollte sich nicht von der Erzählform abschrecken lassen, es führt die traditionelle Form des Briefromans in die Gegenwart, d.h. WhatsApp und E-Mail.
Ein interessanter und dramatischer Dialog zwischen einem ehemaligen WG-Pärchen, das sich nach dem Studium verlor, wiederfand und einen freundschaftlichen Dialog aufnahm. Den Ausgang verrate ich nicht.
Sehr spannend und dramatisch aufgebaut, großstädtische Medienkultur versus ländliche Bodenkultur.
Übrigens sehr ausgewogen rezensiert:
WELT, DF und SZ positiv, FAZ, taz, ZEIT negativ, FR +/-
Ich bin erstaunt, wie hier Zuordnungen getroffen werden, die es bisher nicht gab und auch von niemandem hinterfragt werden!
Das N-Wort war bisher eindeutig definiert durch das aus der Sklavenzeit stammende Ni**er, was eine stark abwertende Konnotation besitzt. Das Wort Ne…. sollte zwar im allgemeinen Sprachgebrauch vermieden werden, war aber nie das sog. „N-Wort“. Wieder ein Beispiel mehr, wie Linksgrün versucht, die Deutungshoheit über die Sprache zu gewinnen.
Fun Fact am Rande: Der seit der Flüchtlingskrise zum Liebling des linksgruenen Blocks avancierte Til Schweiger ist über Nacht zum Sexist, Schläger und Säufer mutiert. Was war passiert? Er hatte vor zwei Wochen die Klimasekte scharf kritisiert. Seitdem melden sich täglich Stimmen, die von Fehlverhalten am Set zu berichten wissen.
Martin
Beiträge: 4.890
Themen: 15
Registriert seit: Nov 2016
Bewertung:
0
Und wieder versucht ein weißer Mann zu erklären, dass manch N-Wort doch gar nicht schlimm ist.
Der FunFact Ausflug passt dann auch noch ins Bild.
Beiträge: 4.890
Themen: 15
Registriert seit: Nov 2016
Bewertung:
0
Das ist doch das schöne Klartexter. Wir alle können uns weiterentwickeln. Und nur weil bestimmte Wörter Gang und Gebe waren, waren sie weder damals richtig, noch sind sie es heute.
Und aus welchem Grund nehmen wir uns heraus, als nicht betroffener über die Wirkung dieser Worte auf Betroffene zu diskutieren? Und den Betroffenen am besten noch erklären, dass doch alles gar nicht so ist.
Manche Entwicklungen sind dann doch richtig. Deutschland übertreibt es nur insgesamt bei der Sprache mal wieder.