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Gaspreis explodiert
#1

Zitat:Gashändler schütteln angesichts dieser Entwicklung den Kopf. Dass der Markt so verrückt spielt, haben sie noch nie erlebt. An den Spotmärkten hat sich der Preis in diesem Jahr mehr als verdreifacht. Im Großhandel kostet Gas derzeit teilweise mehr als 70 Euro pro Megawattstunde. In der Corona-Krise lag der Preis zeitweise noch bei fünf Euro. "Das hat in dieser Dramatik niemand kommen sehen", sagt Experte Hanns Koenig vom Analyseunternehmen Aurora Energy Research.

Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ver...s-101.html 

Wurde Gas doch jahrelang als saubere und umweltfreundliche Alternative zu Öl und Kohle gehypt. Jetzt kommt die Rechnung. Gerade erst ging Nordstream2 in Betrieb, um Gas ohne Umwege kostengünstig nach Deutschland zu transportieren. Eine Verdreifachung der Heizkosten dürfte für nicht wenige problematisch sein.

Martin
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#2

Zitat:Gaspreise in der EU: Voucher für Bedürftige

[...] Die EU empfiehlt den Mitgliedsstaaten, ihren ärmeren Bürgern Strom und Gas vorübergehend zu subventionieren.

Diese kurzfristig wirkenden Maßnahmen hatten Spanien, Italien und Frankreich bereits eingeleitet. Italien will drei Milliarden Euro aufwenden, um die Stromsteuern zu senken. Frankreich will einen generellen Deckel für Energiepreise einführen. Die deutsche Bundesregierung lehnt eine Subventionierung der Verbraucher und Eingriffe in das Marktgeschehen noch ab, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin.

Quelle: https://www.dw.com/de/gaspreise-in-der-e...a-59493547 

Viele EU-Länder subventionieren bereits die explodierenden Energiepreise. Wer macht wieder nichts? Richtig, Deutschland. Wenn Gaspreise auf das Vierfache schnellen, dürften viele Haushalte unter das Existenzminimum rutschen, Armut und Mietausfälle drohen. Diese neoliberale Ausrichtung, dass der Markt alles regelt, ist einfach nur noch zum K........

Martin
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#3

(14.10.2021, 08:51)Martin schrieb:  Viele EU-Länder subventionieren bereits die explodierenden Energiepreise. Wer macht wieder nichts? Richtig, Deutschland. Wenn Gaspreise auf das Vierfache schnellen, dürften viele Haushalte unter das Existenzminimum rutschen, Armut und Mietausfälle drohen. Diese neoliberale Ausrichtung, dass der Markt alles regelt, ist einfach nur noch zum K........

Martin

Achso, die gerade noch amtierende Bundesregierung soll derartige Subventionen entscheiden, wenn in absehbarer Zeit gar eine andere Regierung davon betroffen ist.
Aus den Nachrichten habe ich in Erinnerung, dass in der Schublade Entsprechendes warte.
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#4

(14.10.2021, 08:51)Martin schrieb:  Viele EU-Länder subventionieren bereits die explodierenden Energiepreise. Wer macht wieder nichts? Richtig, Deutschland. Wenn Gaspreise auf das Vierfache schnellen, dürften viele Haushalte unter das Existenzminimum rutschen, Armut und Mietausfälle drohen. Diese neoliberale Ausrichtung, dass der Markt alles regelt, ist einfach nur noch zum K........

Martin

Ich hatte es bereits erwähnt, Grundbedürfnisse haben im freien Spiel des Kapitalmarktes genaugenommen nichts verloren oder müssen zumindest staatlich beeinflusst korrigiert werden.
Offenbar hat man es noch immer nicht begriffen, dass die erfolgreichste Zeit die wirklich soziale Marktwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ost und West war.
Kaum brach der Osten zusammen fühlten sich die Turbokapitalisten als die Sieger, die Konsequenzen sind heute überall zu sehen.
Die unsäglich Unfähigkeit zu begreifen, dass es durchaus gute gesellschaftliche Verhalten der System gab die man vereinen hätte können.
Die Erfahrung lehrt schließlich, auch im individuellen, dass keiner zu 100% Recht oder Unrecht hat, niemand ist nur gut oder schlecht, die Arbeit daran das positive zu fördern ist genaugenommen eine Lebensaufgabe, auch für Gesellschaftssysteme.
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#5

Passend dazu und auf den Punkt gebracht von Marcel Fratzscher (DIW) im Handelsblatt.
"Vorsicht vor dem Narrativ des teuren Klimaschutzes"

Handelsblatt 
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#6

(14.10.2021, 09:07)Kreti u. Plethi schrieb:  Ich hatte es bereits erwähnt, Grundbedürfnisse haben im freien Spiel des Kapitalmarktes genaugenommen nichts verloren oder müssen zumindest staatlich beeinflusst korrigiert werden.
Offenbar hat man es noch immer nicht begriffen, dass die erfolgreichste Zeit die wirklich soziale Marktwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ost und West war.
Kaum brach der Osten zusammen fühlten sich die Turbokapitalisten als die Sieger, die Konsequenzen sind heute überall zu sehen.
Die unsäglich Unfähigkeit zu begreifen, dass es durchaus gute gesellschaftliche Verhalten der System gab die man vereinen hätte können.
Die Erfahrung lehrt schließlich, auch im individuellen, dass keiner zu 100% Recht oder Unrecht hat, niemand ist nur gut oder schlecht, die Arbeit daran das positive zu fördern ist genaugenommen eine Lebensaufgabe, auch für Gesellschaftssysteme.

Thumbup1 Scheuer hat diese Tage gefaselt, dass, wenn der Benzinpreis über 2 Euro ginge, man Maßnahmen ergreifen wolle. Man weiß schon vorher, dass nichts kommen wird. Bestenfalls wird die FDP eine Sonderregel für Speditionen aushandeln. Der berufstätige Pendler darf sehen wo er bleibt. Unter Schröder wurden die Leute förmlich zur Mobilität gedrängt, dann unter der CDU mit der verkehrsmittelunabhängigen Pauschale bestraft und jetzt mit den Energiepreisen endgültig gegrillt. 

Martin
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#7

(14.10.2021, 09:07)Kreti u. Plethi schrieb:  Ich hatte es bereits erwähnt, Grundbedürfnisse haben im freien Spiel des Kapitalmarktes genaugenommen nichts verloren oder müssen zumindest staatlich beeinflusst korrigiert werden.
Offenbar hat man es noch immer nicht begriffen, dass die erfolgreichste Zeit die wirklich soziale Marktwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ost und West war.
Kaum brach der Osten zusammen fühlten sich die Turbokapitalisten als die Sieger, die Konsequenzen sind heute überall zu sehen.
[...]

Wenn Bedürfnisse, Nachfrage nach Gütern, knapp sind, dann spielt es keine Rolle ob die Regulierung durch den Staat oder durch Private befriedigt wird.
Nein - die sog. "Soziale Marktwirtschaft" in toto war natürlich vor 30 Jahren oder früher lange nicht so ausgeprägt wie heute. Vergleichen Sie mal die Leistungen die es heute gibt und die vor längerer Zeit. Schauen Sie sich auch die Entwicklung des Budgets vom BAMS (Bundesministerium für Arbeit und Soziales) an.
Nein - früher war nicht alles besser.
Angesprochen wurde ja bereits: der deutsche Staat hat genügend Mittel um die Preisspirale in einigen Bereichen zu senken - und das auch schnell.

Zitat:Wir denken selten an das was wir haben, sondern immer nur an das, was uns fehlt / Schopenhauer
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#8

(15.10.2021, 08:20)Anonymous schrieb:  Wenn Bedürfnisse, Nachfrage nach Gütern, knapp sind, dann spielt es keine Rolle ob die Regulierung durch den Staat oder durch Private befriedigt wird.
Nein - die sog. "Soziale Marktwirtschaft" in toto war natürlich vor 30 Jahren oder früher lange nicht so ausgeprägt wie heute. Vergleichen Sie mal die Leistungen die es heute gibt und die vor längerer Zeit. Schauen Sie sich auch die Entwicklung des Budgets vom BAMS (Bundesministerium für Arbeit und Soziales) an.
Nein - früher war nicht alles besser.
Angesprochen wurde ja bereits: der deutsche Staat hat genügend Mittel um die Preisspirale in einigen Bereichen zu senken - und das auch schnell.

Gut Sie sehen das so, dann hätte ich eine Frage:
Warum wohl kaufen Kommunen Stromnetze und Wasserversorgung wieder zurück?

E in Beispiel 

Die Erfahrung zeigt, dass allzu oft nur Gewinne realisiert wurden und nichts in den Erhalt der Substanz investiert wurde.

oder hier FAZ 

Zitat:Deren Verfassung ließ jedoch aus Sicht der Gemeinde sehr zu wünschen übrig. „Die waren in einem desolaten Zustand“, erinnert sich Uwe Boecker, einer der drei Geschäftsführer der Gemeindewerke Nümbrecht (GWN). Aus den fünfziger Jahren sei die Technik teilweise gewesen.
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#9

(15.10.2021, 08:51)Kreti u. Plethi schrieb:  Gut Sie sehen das so, dann hätte ich eine Frage:
Warum wohl kaufen Kommunen Stromnetze und Wasserversorgung wieder zurück?

E in Beispiel 

Die Erfahrung zeigt, dass allzu oft nur Gewinne realisiert wurden und nichts in den Erhalt der Substanz investiert wurde.

oder hier FAZ 

Weiß ich nicht - vielleicht glauben Sie der bessere Unternehmer zu sein.
Ich bin kein Mitglied eines Kommunalparlamentes. Cry
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#10

(15.10.2021, 17:25)Anonymous schrieb:  Weiß ich nicht - vielleicht glauben Sie der bessere Unternehmer zu sein.
Ich bin kein Mitglied eines Kommunalparlamentes. Cry

Einen habe ich genannt und andere wurden in den Links angesprochen.
Wie wäre es mit lesen?
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