(13.06.2021, 18:42)Kreti u. Plethi schrieb: Sieht man sich die rechte Szene an ergibt das schon ein schlüssiges Bild und da gehören nun mal "alle" heute Leidtragenden dazu.
Zumal der Holocaust ja gar nicht erwähnt wurde, dieser Bezug wurde absichtlich vom Ziemiak hergestellt.
Oder gehören sie etwa heute nicht mehr zu den Leidtragenden?
Noch ist die Gefährdung nicht die selbe, wie schnell so was aber gehen kann muss ich, denke ich, nicht extra erwähnen, oder Lübke schon nicht mehr präsent?
Da ging es auch nicht um jüdische Belange.
Man sollte es sich nicht so einfach machen.
Die rechte Szene, wer gehört da dazu?
Gewaltbereite Rechtsextreme, erkennbare Neonazis, AfD-Mitglieder, AfD-Wähler ... wie weit will man da gehen?
Ginge es nach einem ehemaligen Foristen, würde ich auch dazugehören. Er nannte mich des Öfteren völkisch, AfD-nah, fremdenfeindlich, weil ich eine weniger permissive und konsequentere Asylpolitik befürwortete. Und aus dieser Ecke werden nicht selten Kritiker der Asylpolitik, der knallharten Klimapolitik à la FFF, des kaum mehr nachvollziehbaren Genderwahns, der ausufernden Identitätspolitik in den Dunstkreis von Neonazis, Rassisten, Homophoben, der Klimaleugner, der Querdenker usw. abgeschoben, und auch als solche bezeichnet.
Man sollte also nicht so wehleidig sein, wenn man den Mund selbst so voll nimmt.
Und ich bleibe dabei: Emcke wusste, was sie mit dieser Parallele zwischen Juden und den anderen "Leidtragenden" auslösen würde. Gerade
mit den Juden, im Land des Holocausts!
Das geht nicht in Deutschland.
Gab es in jüngerer Vergangenheit nicht einige Fälle, wo jemand zu einer Zuspitzung einer politischen Aussage die Juden und ihr Schicksal in Deutschland evozierte. Mal plump, mal überlegt, mal unglücklich. Und wenn ich mich nicht irre, wurde das jedes Mal scharf kritisiert. Gerade von denen, die sich jetzt hinter Emcke stellen.