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Zweifel an tödlichem Schlag
#81

(15.12.2019, 20:01)nomoi schrieb:  Was Sie schon zu wissen glauben!

Lesen hilft bei manchen Dingen  
https://criminal.findlaw.com/criminal-pr...-laws.html 

Da haben Sie wohl gewisse Wissenslücken, siehe Louisiana.
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#82

(15.12.2019, 19:55)leopold schrieb:  Soweit ich weiß, gilt das auch für kleine Delikte wie Drogenhandel usw., deswegen sind die US-Gefängnisse auch voll mit sozialschwachen Bürgern, überwiegend natürlich Farbige.
Farbe von mir

Vermutlich wollen Sie zum Ausdruck bringen, dass "sozial schwach" in den USA automatisch ins Gefängnis führt.

Vermutlich auch, dass die amerik. Gerichtsbarkeit Farbige automatisch ins Gefängnis befördert.

                                                    Hammer      Banghead     Hammer
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#83

(15.12.2019, 20:05)leopold schrieb:  Da haben Sie wohl gewisse Wissenslücken, siehe Louisiana.


Tun Sie doch nicht so überheblich schlau.
Sie wussten doch vorher gar nix davon!

Die Quelle habe ich ins Forum gestellt, ich habe diese nicht studiert,
weil für mich das Thema nicht auf der Tagesordnung.

Ansonsten, meine Wissenslücken die USA betreffend --
die sind mit absoluter Sicherheit wesentlich geringer als Ihre überhaupt!
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#84

(15.12.2019, 20:12)nomoi schrieb:  Tun Sie doch nicht so überheblich schlau.
Sie wussten doch vorher gar nix davon!

Natürlich wusste ich es, weil ich schon öfter darüber gelesen habe. Ich stelle hier sehr selten etwas ein, was ich nicht genau weiß. Und wenn ich es nicht genau weiß, überprüfe ich es vorher. Zwinker
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#85

(15.12.2019, 20:08)nomoi schrieb:  Farbe von mir

Vermutlich wollen Sie zum Ausdruck bringen, dass "sozial schwach" in den USA automatisch ins Gefängnis führt.

Vermutlich auch, dass die amerik. Gerichtsbarkeit Farbige automatisch ins Gefängnis befördert.                                        Hammer      Banghead     Hammer

Genau das meine ich:

Zitat:Auch die Inhaftierungszahlen für schwarze Amerikaner sprechen für einen systematischen Rassismus der amerikanischen Institutionen. So sind 37 Prozent der amerikanischen Gefängnisinsassen schwarz, obwohl sie nur 13,2 Prozent der Bevölkerung ausmachen (Zahlen von 2013). Die Soziologin Michelle Alexander spricht deshalb von einem "Kastensystem", durch das insbesondere männliche Schwarze dauerhaft von der Teilhabe an der amerikanischen Gesellschaft ausgeschlossen werden.

Abschied vom Traum einer postrassistischen Gesellschaft 
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#86

(15.12.2019, 19:52)Sophie schrieb:  Hmh. Ich dachte die Strafen in den Staaten wären so drakonisch (5 mal lebenslang), dass man es unmöglich zu drei Kapitalverbrechen bringen kann.   At

Die Höhe der möglichen Strafe hat noch niemanden jemals irgendwo davon abgehalten, eine Straftat zu begehen. 

Denn selbstverständlich geht jeder potenzielle Täter davon aus, nicht erwischt zu werden und ungestraft davon zu kommen. (Also jetzt im Bezug auf geplante Verbrechen, nicht auf Affektdelikte. Der Affekttäter geht von gar nichts aus. Der macht halt einfach spontan, wozu es ihn in diesem Moment unwiderstehlich drängt.)

Deshalb ist es auch ein Irrweg, das gesetzliche Strafmaß zu erhöhen, was uns ja gerade von C-Politikern immer gerne so verkauft wird. Das taugt nicht zur Abschreckung. Denn der Täter nimmt in Kauf, dass er eventuell erwischt und bestraft wird und nimmt das bewusst in Kauf. Ob das jetzt fünf oder 25 Jahre sind, ist ihm weitgehend egal. Aber er meint halt, wenn er die Tat nur sorgfältig genug plant, kommt ihm hinterher keiner drauf und er kommt ganz ohne Strafe davon. 

Und zu den US of A: Du hast den elektrischen Stuhl, die Gaskammer und die Giftspritze vergessen zu erwähnen. Das hilft also auch nicht gegen das Problem, das sie dort haben. Denn die Täter, die mit Vorsatz handeln, nehmen bewusst in Kauf, im Fall des Scheiterns ihres Vorhabens nicht nur lebenslang eingesperrt, sondern sogar mit dem Tod bestraft zu werden. Aber sie begehen die Tat dennoch.

Und bitte frag mich jetzt nicht nach einer möglichen Lösung für dieses Problem, denn ich kenne sie auch nicht, falls es eine gibt. Ich weiß nur, dass es leider so ist.
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#87

(15.12.2019, 20:41)Pony_und_Kleid schrieb:  Die Höhe der möglichen Strafe hat noch niemanden jemals irgendwo davon abgehalten, eine Straftat zu begehen. 

Denn selbstverständlich geht jeder potenzielle Täter davon aus, nicht erwischt zu werden und ungestraft davon zu kommen. (Also jetzt im Bezug auf geplante Verbrechen, nicht auf Affektdelikte. Der Affekttäter geht von gar nichts aus. Der macht halt einfach spontan, wozu es ihn in diesem Moment unwiderstehlich drängt.)

Deshalb ist es auch ein Irrweg, das gesetzliche Strafmaß zu erhöhen, was uns ja gerade von C-Politikern immer gerne so verkauft wird. Das taugt nicht zur Abschreckung. Denn der Täter nimmt in Kauf, dass er eventuell erwischt und bestraft wird und nimmt das bewusst in Kauf. Ob das jetzt fünf oder 25 Jahre sind, ist ihm weitgehend egal. Aber er meint halt, wenn er die Tat nur sorgfältig genug plant, kommt ihm hinterher keiner drauf und er kommt ganz ohne Strafe davon. 

Und zu den US of A: Du hast den elektrischen Stuhl, die Gaskammer und die Giftspritze vergessen zu erwähnen. Das hilft also auch nicht gegen das Problem, das sie dort haben. Denn die Täter, die mit Vorsatz handeln, nehmen bewusst in Kauf, im Fall des Scheiterns ihres Vorhabens nicht nur lebenslang eingesperrt, sondern sogar mit dem Tod bestraft zu werden. Aber sie begehen die Tat dennoch.

Und bitte frag mich jetzt nicht nach einer möglichen Lösung für dieses Problem, denn ich kenne sie auch nicht, falls es eine gibt. Ich weiß nur, dass es leider so ist.

Ja, das ist so, dass hohe Strafen ihre Wirkung in der Prävention oft verfehlen. Darum ging es mir aber gar nicht. In Amerika ist das Strafmaß eben sehr hoch - vor allem bei Kapitalverbrechen - und wie soll da ein Delinquent zu mehreren von diesen kommen können?
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#88

(15.12.2019, 21:59)Sophie schrieb:  Ja, das ist so, dass hohe Strafen ihre Wirkung in der Prävention oft verfehlen. Darum ging es mir aber gar nicht. In Amerika ist das Strafmaß eben sehr hoch - vor allem bei Kapitalverbrechen - und wie soll da ein Delinquent zu mehreren von diesen kommen können?

Ja. Das ist natürlich komplett absurd. Da gebe ich dir völlig recht. Es reicht völlig aus, jemanden zu einmal lebenslänglich oder einmal zum Tode zu verurteilen. Warum sollte man die Strafen also aufaddieren? 

Das nennt sich hier in Deutschland dann "Gesamturteil", und dabei wird dann eher substrahiert als aufaddiert. Aber im angloamerikanischen Raum kennt man dieses Instrument der Rechtsprechung nicht. Die verurteilen dich dort im Zweifelsfall für 17 Morde 17 Mal zum Tod, obwohl das natürlich vollkommener Unsinn ist, weil du natürlich nur einmal sterben kannst. Und auch nur einmal im Leben lebenslang (und das bedeutet dort wirklich "lebenslang") im Knast sitzen kannst. Du kommst dort nicht nach spätestens 25 Jahren aus dem Knast raus, wenn dir kein Ausbruch gelingt und wirst hinterher auf dem Gefängnisfriedhof verscharrt.

Mehr als "lebenslänglich" oder "Todesurteil" geht also ganz einfach nicht. Und dafür reicht ein Gesamturteil.

Das ist also mehr eine Art Show. Sie wollen den Verbrecher durch das harte Urteil halt möglichst verächtlich machen. Und je öfter die Todesstrafe verhängt wird, desto abscheulicher wirkt er dann. Das muss der Hintergedanke dabei sein. Einen anderen kann ich mir auch beim besten Willen nicht vorstellen.

Aber ich habe diese Gesetze nicht geschrieben, weder die amerikanischen noch die deutschen. Ich kann leider auch nicht mehr, als sie möglichst gut zu interpretieren zu versuchen.
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#89

(15.12.2019, 02:23)Sophie schrieb:  Was denn sonst als unglücklich, wenn keinerlei Tötungsabsicht vorhanden war?   No  

Weißt, wenn man mal so schaut, wo sich überall geprügelt wird (gerne auch Fußball), dann muss man doch sagen, dass die überwältigende Mehrzahl dieser Fälle (GsD aber eben auch erfahrungsgemäß) glimpflich ausgeht solange der oder die Schläger nicht, wie es leider zuletzten  Gewohnheit geworden ist, auf das am Boden liegende Opfer auch noch weiter eintreten. Daher ja auch die Skepsis des Mediziners aus Murnau.

Hast dich noch nie geprügelt, was? Dann ist dein Geschmarre entschuldigt. Beim Prügeln wird geschupst, getreten, gewatscht, gepackt, in den Schwitzkasten genommen usw. Stichwort Fußball. So Königsplatz-Gepose habe ich auch schon mitgemacht. Da wird meist mehr geschrien und gedroht als ernst gemacht. Die meisten Bellen nur und Beißen nicht. Zum Glück.
Man haut aber niemanden gegen den Kopf und will den nicht kampfunfähig machen. Hab ich jetzt schon mehrfach geschrieben. Der Jugendliche wollte nicht weiter posen und rangeln, der wollte das Ding beenden und für sich entscheiden. Dann hat er sich mit dem Ergebnis verkalkuliert und jemanden umgebracht. Das ist nicht "unglücklich". Unglücklich ist, wenn ich meinen Zug verpasse.
Erzähl mal den Angehörigen, dass das ein unglücklicher Vorfall war.
Also langsam frag ich mich schon, wie nüchtern du drauf bist.
Wir werden sehen, was die weiteren Ermittlungen ergeben. Vielleicht war der Schützling ja eine Kampfsportnachwuchshoffnung, ewig schade um das Talent. Das ist Zynismus.
Man kann es mit dem in dubio pro reo Getue (was ich unterstütze) und dem behördlichen Misstrauen auch übertreiben.

Zur "Freiheitsberaubung" der Mitläufer:
Woher wisst ihr denn, dass die nicht teilweise wieder auf freiem Fuß sind? Weil es die Presse nicht schreibt??
Wenn, dann sind sie zu recht draußen. Wenn nicht, gibt es Haftgründe und wenn es zum Eigenschutz der Jungs ist.
Wir sind kein Unrechststaat wie die Türkei oder was weiß ich welches Land.
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#90

(15.12.2019, 19:55)leopold schrieb:  Soweit ich weiß, gilt das auch für kleine Delikte wie Drogenhandel usw., deswegen sind die US-Gefängnisse auch voll mit sozialschwachen Bürgern, überwiegend natürlich Farbige.

"Farbige"  darf man glaub nicht mehr sagen.
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