24.10.2016, 10:57
Hm. Nun gut. Den Post #38 kann man wohl leider nicht mehr schönreden oder gar retten. Der ist ziemlicher Murks, das gebe ich inzwischen zu.
Ich habe da die Indogermanen irgendwie mit den "Ariern" vermischt in Gedanken beim Schreiben.
Trotzdem (und ja, ich habe mein Wissen über die indogermanische Sprachfamilie jetzt aufgefrischt), ist da auch in der Forschung sehr vieles vage, es gibt verschiedene Theorien, wie das alles gelaufen sein könnte und nur sehr wenig, auf das man sich stützen könnte. Weil es ja auch keine schriftlichen Hinterlassenschaften gibt.
Mir kommt es nach wie vor ziemlich unwahrscheinlich vor, dass sich angeblich von Island bis Indien die Sprachen aus einer Wurzel entwickelt haben. Das ist wie mit der Dampfmaschine oder mit dem Telefon. Bei der Dampfmaschine gilt James Watt als Erfinder, aber mindestens noch zwei Leute hatten auch schon Entwürfe dafür in der Schublade. Die Zeit war reif dafür. Und beim Telefon gilt Alexander Graham Bell als Erfinder. Allerdings hatte Philipp Reis ganz woanders und unabhängig davon kurz vorher auch schon eine elektrische Fernsprechverbindung hergestellt.
Und so ähnlich stelle ich mir das mit der Sprache vor. Anfangs verständigen sich die Menschen wie die Primaten, die man im Prolog von "2001: A Space Odyssey" sieht. Mit Grunzlauten und Gesten. Und irgendwann sind sie von der Evolution her so weit, das es nun Zeit ist, eine Sprache zu entwickeln. Und das geschieht dann vermutlich relativ zeitgleich (natürlich nicht auf 100 oder 200 Jahre genau, sondern in evolutionären Zeitabschnitten) an mehreren, weit auseinanderliegenden Stellen.
Ist das nicht viel wahrscheinlicher als eine Sprachfamilie, die es schafft, sich über zwei Koninente auszubreiten? (Und zwar nicht am Bospurus, sondern wie gesagt von Island bis Indien.)
Ich habe da die Indogermanen irgendwie mit den "Ariern" vermischt in Gedanken beim Schreiben.
Trotzdem (und ja, ich habe mein Wissen über die indogermanische Sprachfamilie jetzt aufgefrischt), ist da auch in der Forschung sehr vieles vage, es gibt verschiedene Theorien, wie das alles gelaufen sein könnte und nur sehr wenig, auf das man sich stützen könnte. Weil es ja auch keine schriftlichen Hinterlassenschaften gibt.
Mir kommt es nach wie vor ziemlich unwahrscheinlich vor, dass sich angeblich von Island bis Indien die Sprachen aus einer Wurzel entwickelt haben. Das ist wie mit der Dampfmaschine oder mit dem Telefon. Bei der Dampfmaschine gilt James Watt als Erfinder, aber mindestens noch zwei Leute hatten auch schon Entwürfe dafür in der Schublade. Die Zeit war reif dafür. Und beim Telefon gilt Alexander Graham Bell als Erfinder. Allerdings hatte Philipp Reis ganz woanders und unabhängig davon kurz vorher auch schon eine elektrische Fernsprechverbindung hergestellt.
Und so ähnlich stelle ich mir das mit der Sprache vor. Anfangs verständigen sich die Menschen wie die Primaten, die man im Prolog von "2001: A Space Odyssey" sieht. Mit Grunzlauten und Gesten. Und irgendwann sind sie von der Evolution her so weit, das es nun Zeit ist, eine Sprache zu entwickeln. Und das geschieht dann vermutlich relativ zeitgleich (natürlich nicht auf 100 oder 200 Jahre genau, sondern in evolutionären Zeitabschnitten) an mehreren, weit auseinanderliegenden Stellen.
Ist das nicht viel wahrscheinlicher als eine Sprachfamilie, die es schafft, sich über zwei Koninente auszubreiten? (Und zwar nicht am Bospurus, sondern wie gesagt von Island bis Indien.)