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Vegetarische Wurst bald verboten?
#31

(30.12.2016, 15:05)Kreti u. Plethi schrieb:  "Ich verzichte gerne solange es so aussieht und auch so schmeckt" ist für mich eher Heuchelei.

Weshalb? Wenn man Tierschutz und konditioniertes Essverhalten unter einem Hut bringen will, ist ein Tofu-Schnitzel wohl so eine Art Nikotinpflaster des angehenden Vegetariers. Die Motivation kann ich gut verstehen, eine Heuchelei deswegen aber nicht erkennen.

Martin
#32

(30.12.2016, 15:05)Kreti u. Plethi schrieb:  Bei mir war es ein Tofu-Gulasch-Versuch, auweia, ich weiß ja nicht was mancher für Geschmacksnerven und Konsistenzprüfungsorgane hat.
Allerdings geschah das aus reiner Neugier da sich einige sooo begeistert zeigten.
Generell habe ich alledings den Verdacht dass es dabei lediglich darum geht sich auf die moralische Schulter klopfen zu können.
Man kann ja gerne auf Fleisch verzichten nur dann bitte nicht in "Form"  von Fleisch, was soll das?
Genaugenommen zegt man doch damit dass man gar nicht gewillt ist zu verzichten sondern eher eine Art Etikettenschwindel zu betreiben.
"Ich verzichte gerne solange es so aussieht und auch so schmeckt" ist für mich eher Heuchelei.

Nein, da muss ich heftig widersprechen. Man kann sehr wohl aus ethischen Gründen schweren Herzens auf Fleischkonsum verzichten. Und warum soll das Heuchelei sein, wenn man mit einem Ersatzprodukt möglichst nahe an Fleisch- und Wurstwaren heranreichen will? Man sagt ja nicht, dass es einem nicht mundet, man will nur einfach keine toten Tiere mehr essen und das tut man dann auf diese Weise auch nicht mehr.

Irgendwann ist das eh vorbei mit dem Verspeisen von Mitlebewesen. :cool:   Ich denke, diese Sorge ist es auch, die hinter solchen Ablehnungshaltungen steckt.

Das Wissen darum, dass es eigentlich nicht in Ordnung ist.

Mal Froer lesen 'Tiere essen' - ist sehr erhellend.  https://www.amazon.de/Tiere-essen-Jonath...0AVAQBPAZG 

Und die Duve gleich noch obendrein, wem's dann noch schmeckt, der hat ein dickes Fell. Und wer ein Fell hat, steht potenziell eh schon selbst zum Verzehr bereit. Devil
#33

http://www.earthlings.de/ 

Wer hält den ganzen Film durch?
#34

(30.12.2016, 15:25)Sophie schrieb:  Nein, da muss ich heftig widersprechen. Man kann sehr wohl aus ethischen Gründen schweren Herzens auf Fleischkonsum verzichten. Und warum soll das Heuchelei sein, wenn man mit einem Ersatzprodukt möglichst nahe an Fleisch- und Wurstwaren heranreichen will? Man sagt ja nicht, dass es einem nicht mundet, man will nur einfach keine toten Tiere mehr essen und das tut man dann auf diese Weise auch nicht mehr.

Irgendwann ist das eh vorbei mit dem Verspeisen von Mitlebewesen. :cool:   Ich denke, diese Sorge ist es auch, die hinter solchen Ablehnungshaltungen steckt.

Das Wissen darum, dass es eigentlich nicht in Ordnung ist.

Das verspeisen von Tieren gehört seit Urzeiten zum menschlichen Speiseplan. Daran gibt es auch nichts zu kritisieren!

Wo es etwas zum kritisieren gibt, ist die Art der Nutzviehhaltung, welche sich seit dem Ende des 2. Weltkriegs völlig verändert hat. Der Verbraucher trägt ein gerüttelt Maß Mitverantwortung an der Entwicklung, in meiner Kindheit gab es noch den Sonntagsbraten, an den anderen Tagen gab es Gemüse oder Brei. Wurst gab es auch höchstens für den Vater, weil der schwer körperlich arbeiten musste. Der Bauer brachte sein Schwein oder seine Kuh noch selbst zum Schlachthof oder ließ einen Metzger kommen.

Heute haben wir Massentierhaltung, die Qualität des Fleisches entspricht dem Billigpreis. Wenn ich deshalb meinen Fleischkonsum drastisch reduziere, dann nur deshalb, weil ich nicht bereit bin, die Massentierhaltung mehr als nötig zu unterstützen. Denn von einem artgerechten Leben vor der Schlachtung kann man da nicht mehr reden, wo immer es geht erwerbe ich deshalb Produkte von Hofläden oder Metzgern, die eine artgerechte Haltung der Tiere garantieren. Den Mehrpreis zahle ich gerne, und ich brauche auch nicht jeden Tag Fleisch oder Wurst. Rauch
#35

Bockwurst = Wurst für den Bock (Klee, Gras, Fallobst, Beeren, Wiesenkräuter, Baumrinde)
Schweinswürstl = Würstl für das Schwein (Kartoffeln, Getreide, Wasser, Obst- und Gemüseabfälle)
#36

(30.12.2016, 16:24)forest schrieb:  Bockwurst = Wurst für den Bock (Klee, Gras, Fallobst, Beeren, Wiesenkräuter, Baumrinde)
Schweinswürstl = Würstl für das Schwein (Kartoffeln, Getreide, Wasser, Obst- und Gemüseabfälle)

Frankfurter und Wiener sind durch den Fleischwolf gedrehte unbeliebte oder überalterte Bewohner dieser Metropolen.
#37

(30.12.2016, 16:13)Klartexter schrieb:  Das verspeisen von Tieren gehört seit Urzeiten zum menschlichen Speiseplan. Daran gibt es auch nichts zu kritisieren!

Wo es etwas zum kritisieren gibt, ist die Art der Nutzviehhaltung, welche sich seit dem Ende des 2. Weltkriegs völlig verändert hat. Der Verbraucher trägt ein gerüttelt Maß Mitverantwortung an der Entwicklung, in meiner Kindheit gab es noch den Sonntagsbraten, an den anderen Tagen gab es Gemüse oder Brei. Wurst gab es auch höchstens für den Vater, weil der schwer körperlich arbeiten musste. Der Bauer brachte sein Schwein oder seine Kuh noch selbst zum Schlachthof oder ließ einen Metzger kommen.

Heute haben wir Massentierhaltung, die Qualität des Fleisches entspricht dem Billigpreis. Wenn ich deshalb meinen Fleischkonsum drastisch reduziere, dann nur deshalb, weil ich nicht bereit bin, die Massentierhaltung mehr als nötig zu unterstützen. Denn von einem artgerechten Leben vor der Schlachtung kann man da nicht mehr reden, wo immer es geht erwerbe ich deshalb Produkte von Hofläden oder Metzgern, die eine artgerechte Haltung der Tiere garantieren. Den Mehrpreis zahle ich gerne, und ich brauche auch nicht jeden Tag Fleisch oder Wurst. Rauch

Das mit den Urzeiten ist nur teilweise ein gutes Argument, denn es gab und gibt wohl sogar noch auch Volksstämme, die das Verspeisen von menschlichen Artgenossen als absolut normal ansahen. Wir fänden das völlig abwegig, so wie wir es schon ziemlich pervers und eklig finden, wenn in einem Produkt Pferdefleisch ist. Dabei kann kaum einer begründen, was an Pferd nun ekliger sein sollte als an Rind und vor allem an Schwein.

Diese willkürliche Klassifizierung gepaart mit unserem Tanz ums Haustier MUSS über kurz oder lang (ich meine das nicht als Forderung sondern als logische Konsequenz) dazu führen, dass der Mensch erkennt, dass man Tiere genau so wenig verspeist wie menschliche Artgenossen. Es ist einfach nicht notwendig, auch wenn es um diesen Fakt noch heftige Kämpfe gibt. Man kann gut ohne Fleisch leben. Ich tue es seit ein paar Jahren nicht mehr. Aber ich bin sofort wieder mit dabei, wenn sich die Gesellschaft und mit ihr das Warenangebot entsprechend umstellt. Und glaube mir: Wenn es erstmal 10 oder 20 Jahre so ist, wird jeder den Gedanken an FLEISCH genau so ekelhaft finden wie heute die Vorstellung Pferd zu essen oder Ratte oder oder.

Löblich ist es auf jeden Fall, wenn man nicht zu Produkten aus der Massentierhaltung greift. Das ist schon mal etwas. Daumen hoch.
#38

(30.12.2016, 18:35)Sophie schrieb:  Frankfurter und Wiener sind durch den Fleischwolf gedrehte unbeliebte oder überalterte Bewohner dieser Metropolen.

Aber die Krakauer schmecken gut. Bei den Hamburgern gibt es große Unterschiede; da traue ich nur den selbstgemachten.
#39

(30.12.2016, 19:10)forest schrieb:  Aber die Krakauer schmecken gut. Bei den Hamburgern gibt es große Unterschiede; da traue ich nur den selbstgemachten.

Aber selbst bei den selbstgemachten müssen Sie doch die Grundsteine des Hamburgers kaufen - oder etwa Eigenfabrikation? Zwinker
#40

(30.12.2016, 16:13)Klartexter schrieb:  ...
Wo es etwas zum kritisieren gibt, ist die Art der Nutzviehhaltung, welche sich seit dem Ende des 2. Weltkriegs völlig verändert hat. Der Verbraucher trägt ein gerüttelt Maß Mitverantwortung an der Entwicklung, in meiner Kindheit gab es noch den Sonntagsbraten, an den anderen Tagen gab es Gemüse oder Brei. Wurst gab es auch höchstens für den Vater, weil der schwer körperlich arbeiten musste. Der Bauer brachte sein Schwein oder seine Kuh noch selbst zum Schlachthof oder ließ einen Metzger kommen.

....

Alles schön und gut.

Aber heute brauchen ca. 7,5 Milliarden Menschen auf dem Globus was zum Knabbern.
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