31.12.2019, 14:22
(30.12.2019, 00:52)Klartexter schrieb: Schon wieder wird ein Mann in Augsburg lebensgefährlich zusammengeschlagen – Zufallsopfer musste notoperiert werden
Weiß jetzt nicht, ob man den zweiten Fall hier mit diskutieren soll - oder ob ein eigener Thread zweckmäßiger wäre....
Jedenfalls ist erstaunlich, wie sachlich in diesem Parallelfall berichtet werden kann. https://www.augsburger-allgemeine.de/aug...35126.html
Opfer wie Täter sind Deutsche. Das Opfer allerdings kein besonders wertvoller Mensch sondern nur ein ganz normaler Durchschnittsbürger.
Er war tatsächlich ein reines Zufallsopfer, das den Frust des abgewiesenen Diskothekenbesuchers abbekam. Kein Wortgefecht, keine Rangelei - einfach pure Gewalt mit der der Täter auch nicht aufhörte als der Geschlagene am Boden lag. Er musste von den Securityleuten des Clubs weggezogen werden.
Das Opfer musste notoperiert werden und schwebt nach heutigem Bericht in der AA (siehe Link oben) noch in Lebensgefahr. Schwere Hirnverletzungen. Da weiß man nicht immer, ob das Überleben wirklich die bessere Option ist (persönliche Geschmackssache). Für den Täter ist es natürlich besser, das Opfer stirbt nicht, auch wenn es sein Leben lang gezeichnet ist, seinem Beruf nicht mehr nachgehen könnte (Spekulation), immerwährend Schmerzen hat.
Die Tat zeigt aber, dass man durchaus mehrere Schläge an den Kopf überleben kann, wenn nicht (aus welchem Grund auch immer, eine Schlagader platzt, wofür die Wahrscheinlichkeit wie groß ist? Man wird es im Prozess des Königsplatzfalles evtl. erfahren). Es braucht auch keine Gruppe, keine Umzingelung, um jemanden eine so schwere Verletzung zuzufügen. Da reicht ein durchgeknallter Volltrunkener. Am Ende ist der mit seinen knapp 2 Promill noch schuldunfähig.
Siehe auch Kommentar von Michael Hörmann
https://www.augsburger-allgemeine.de/aug...40406.html