18.10.2020, 13:59
(18.10.2020, 13:23)Martin schrieb: Interessanter Ansatz. Wenn man die gleiche Taktik bei der NPD anwenden wollte, dürfte sich die Sinnhaftigkeit dieses Vorschlages von alleine erklären.
Man stelle sich vor, Udo Voigt (langjähriger NPD-Vorstand) würde ein Todesurteil gegen einen Lehrer aussprechen, das dann von seinen Anhängern umgesetzt wird. Jetzt käme jemand mit dem Vorschlag um die Ecke, nicht die gesamte NPD zu verurteilen, weil man sonst die noch Gemäßigten an die Radikalen verliert.
Martin
Es sollte schon klar sein, dass die Differenzierungen innerhalb eines Glaubens mit vielen Millionen und innerhalb einer radikalen Partei mit ein paar Tausend völlig andere sind.
Würden Sie die radikalen Islamisten damit gleichsetzen würden es ja passen, aber sicherlich nicht diejenigen die selbst nicht damit einverstanden sind.
Die sind in grundsätzlich in einem Glauben der höchst unterschiedlich ausgelegt wird, aus einer extremen Partei kann man austreten wenn ein Vorsitzender sowas fordern würde, nur würde man es nicht käme diese Forderung gar nicht zentral sondern von einem extremen Rand.
Eine solche Partei könnte sich aus der Führung dagegen aussprechen was ja auch Muslime tun.
Oder anders gesagt würde der Papst als oberste Instanz dies fordern gäbe es eine Austrittswelle, diese oberste Instanz aber gibt es im Islam nicht, ergo können sie sich nur gegen solche Irren wenden und haben nicht die Möglichkeit wie der Papst mit beispielsweise der Exkommunikation solcher Personen, oder eine Partei mit einem Rauswurf eines Irren.
Genauso wenig kann die deutsche evangelische Kirche etwas gegen manche Irren aus evangelikalen Gruppierungen in den USA unternehmen, außer sich dagegen aussprechen.