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Deutschland hat gewählt

(26.09.2017, 09:06)TomPaul schrieb:  Die Reaktion des Seeheimer Kreises hat nicht lange auf sich warten lassen.


Interessant, was inzwischen alles unter dem Label "konservativ" segelt. Die Seeheimer sind ein Club neoliberaler Eurokraten, mit konservativ hat das nichts zu tun.

Martin

Der Bürgermeister von Todtenweis kann in der AZ  nicht verstehen, wieso die AfD dort so viele Stimmen bekommen hat. Kein Wunder, denn er ist bei seiner Ursachenforschung schwer auf dem Holzweg.

Zitat:Konrad Carl , CSU-Bürgermeister von Todtenweis, ist schockiert über das Ergebnis der AfD: „Ich hab mich heute früh schon so geärgert.“ Er ist überzeugt, dass vor allem der Flüchtlingszuzug viele Wähler in die Arme der AfD trieb. Dabei leben in Todtenweis nicht mal Flüchtlinge. Carl nachdenklich: „Vielleicht war das von Nachteil.“ Im Gegensatz zu CSU-Direktkandidat Ulrich Lange sei AfD-Kandidat Rafael Hauptmann im Ort nicht bekannt. Carl: „Das hat mich am meisten geärgert und enttäuscht, dass man jemanden wählt, den man nicht kennt.

Das sind ja hübsch romantische Vorstellungen, dass man den Bundestagskandidaten, den man wählt, persönlich kennt. Und dass man ihn wählt, weil man ihn kennt.

In Wirklichkeit läuft es darauf raus, dass man maximal weiß, wo der Typ wohnt, weil er sich nicht mal morgens beim Bäcker blicken lässt, sondern seine Frau schickt. Und wie viele von denen, die in Augsburg Volker Ullrich bei der Wahl sein Direktmandat verschafft haben, "kennen" Volker Ullrich? Nicht mal ein halbes Prozent davon. Der Rest erkennt den Mann vielleicht auf einem Foto. Oder auch nicht.

Man möge bitte endlich verstehen, dass vom Wähler bei allen Wahlen oberhalb der kommunalen Ebene Parteien gewählt werden, keine Personen. Egal, ob nun Parteien oder Personen oder beides auf dem Wahlzettel stehen. Das beginnt schon bei der Wahl zum Bezirkstag. Also, ich kannte bei einer Bezirkstagswahl noch nie jemanden auf dem Wahlzettel. (Doch. Einen kannte ich mal persönlich, und genau deshalb habe ich ihn nicht gewählt.)  

Ich muss auch niemanden von den Schießbudenfiguren kennen, denn Personen sind austauschbar. Es geht nämlich gar nicht um Personen, sondern um Inhalte. Natürlich gehörte die linke Spalte des Wahlzettels gleich mit beseitigt, falls sich der Gesetzgeber irgendwann endlich mal dazu entschließen sollte, das verfassungswidrige Bundestagswahlrecht dem Verfassungsgerichtsurteil vom Juli 2012 (!) anzupassen. Das hätte man schon längst machen müssen, und dann hätte der neue Bundestag nicht 709 Sitze, sondern 600, wie es sich gehört. (Auch 600 sind schon mindestens 250 zu viel, aber das schrub ich schon woanders.) Und nicht zuletzt könnte das dem Bürgermeister von Todtenweis bei der Ursachenforschung helfen.

SPD 

Schon fast richtig, Herr Bülow. Nur nicht "genau dass", sondern "auch das".

Zitat:Wir freuen uns, dass Claudia Roth die Augsburger Grünen für vier weitere Jahre mit einem hervorragendem Erststimmenergebnis von 13,9 % in Berlin vertritt,“ so der Sprecher der Augsburger Grünen Peter Rauscher

Die 13,9 % haben nicht zum Direktmandat gereicht. Im Gegenteil, sie haben der Frau die entscheidenen Stimmen wegnommen. Frau Roth war auf Listenplatz 1. Wenn die Grünen über 5 % bundesweit kommen, ist sie quasi zwangsweise im Bundestag.

Zitat:Mit 12,4 Prozent liegen die Augsburger Grünen über dem Bundesergebnis, was nach Auffassung von Rauscher im Zusammenhang mit “der Arbeit vor Ort” stehen würde. In absoluten Zahlen hatten die Augsburger Grünen einen Stimmenzuwachs gegenüber 2013 um fast 5.000 Stimmen.
Quelle für beide Zitate 

Das ist kompletter Blödnis.
1.) Es liegt am Bekanntheitgrad von Frau Roth
2.) Die Grünen sind in den Großstädten immer stärker als der Bundesdurchschnitt.

(26.09.2017, 10:01)TomPaul schrieb:  ...
2.) Die Grünen sind in den Großstädten immer stärker als der Bundesdurchschnitt.

Woran das wohl liegt?
Offenere, tolerantere Menschen dort?

(26.09.2017, 10:25)Don Cat schrieb:  Woran das wohl liegt?
Offenere, tolerantere Menschen dort?

Populismus pur. Die negativen Folgen von Umweltverschmutzung (Feinstaub, Abgase) manifestieren sich in der Stadt deutlicher als auf dem Land, was mit einer höheren Sensibilisierung des Themas einhergeht.

Martin

(26.09.2017, 09:35)PuK schrieb:  Der Bürgermeister von Todtenweis kann in der AZ  nicht verstehen, wieso die AfD dort so viele Stimmen bekommen hat. Kein Wunder, denn er ist bei seiner Ursachenforschung schwer auf dem Holzweg.

Ich finde es auch immer putzig, wenn so wie im Osten argumentiert wird, dass es in der AfD-Hochburg X oder Y ja gar keine arabischen Migranten gäbe. Klar, die Leute wählen genau deshalb die AfD, damit es auch so bleibt. Dieses Verleugnen einfachster Zusammenhänge, dieses absichtliche Dummstellen, dieses geheuchelte Unverständnis, nur um unbequemen Diskussionen und Erkenntnissen aus dem Weg zu gehen, geht mir sowas von gehörig auf den Zeiger.

Martin

(26.09.2017, 10:25)Don Cat schrieb:  Woran das wohl liegt?
Offenere, tolerantere Menschen dort?

Ich hinterfrage mal den Komparativ.
Es fragt sich halt immer, für wen oder was diese Grünwähler offen sind und wie weit ihre Toleranz geht.

(26.09.2017, 10:41)Martin schrieb:  Ich finde es auch immer putzig, wenn so wie im Osten argumentiert wird, dass es in der AfD-Hochburg X oder Y ja gar keine arabischen Migranten gäbe. Klar, die Leute wählen genau deshalb die AfD, damit es auch so bleibt.

Ja, so ähnlich. Vielleicht hülfe ja gewissen Politikern die Lektüre von klassischen Comics?

Zitat:Wir befinden uns im Jahr 2017 n. Chr. Ganz Germanien ist von Wirtschaftsflüchtlingen besetzt.
Ganz Germanien? Nein! Ein von unbeugsamen Germanen bevölkertes Dorf hört nicht auf, den Eindringlingen Widerstand zu leisten.

(26.09.2017, 10:25)Don Cat schrieb:  Woran das wohl liegt?
Offenere, tolerantere Menschen dort?

Offen für alles und auch sonst nicht ganz dicht...
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