(18.02.2018, 20:49)Martin schrieb: Deshalb auch mein Vergleich mit der Bundesnetzagentur, die es bis heute nicht geschafft hat, "Ping-Anrufe" und ungewollte Anrufwerbung zu unterbinden. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass diese Regierung den Verbrauchern ein Mittel an die Hand gibt, das zum Nachteil von bspsw. Versicherungs- und KFZ-Konzernen gereichen würde. Aber warten wir doch einfach das Resultat ab, sofern denn eines kommt, und diskutieren dann weiter.
Ich muss an der Stelle doch einmal die Netzagentur in Schutz nehmen.
Ich hab das jetzt schon zweimal durchexerziert mit unverlangten Werbeanrufen. Es ist zwar irgendwie seltsam, dass man zu diesem Zweck mit der Netzagentur per Brief kommunizieren muss, und es dauert. Aber in beiden Fällen kam nach etwa einem halben Jahr ein Brief zurück, dass man die betreffenden Nummern abgeschaltet habe. Die Anrufe hatten schon viel früher aufgehört.
Das wissen auch die Telefonwerber. Einem, der mich laut Routerprotokoll schon ein Dutzend Mal auf meinem Festnetz in Abwesenheit angerufen hatte, hab ich dann mal gefragt, wo er überhaupt meine Nummer herhabe. Die steht nämlich nicht im Telefonbuch. Das wollte er zuerst nicht sagen. "Dann melde ich das halt der Bundesnetzagentur, wenn Sie mir es nicht sagen." Naja, sie hätten da einen Computer, der Telefonnummern als Zufallszahlen generiert und die dann automatisch anwählt. Geht jemand ran, schaltet sich ein Mensch in einem Callcenter in den Anruf hinein. Aha, interessant. "Und wenn Ihr Computer
meine Nummer nochmal anruft, dann ist das auch ein Fall für die Bundesnetzagentur." Von denen kam nie wieder ein Anruf.