16.12.2017, 19:58
(16.12.2017, 13:16)Kreti u. Plethi schrieb: Tja wenn das der einzige Maßstab ist dass es uns wirtschaftlich gut geht?
Wenn man dabei übersieht dass es anderen nicht gut geht und heute eine ganz andere Zeit ist in der die Folgen des bisherigen Handelns vehement Konsequenzen aufzeigen die immer mehr wirken.
Da stellt ich mir schon die Frage ob man diese Entwicklungen allein den anderen Großen überlassen darf.
Hauptsache es geht uns gut, nur wie lange noch unter den Bedingungen und als Einzelstaat.
Sie stören sich doch auch an unserer Entwicklung weg vom Sozialstaat dann blicken Sie mal in die drei Großen welchen Entwicklungen sich dort breit machen.
Das was Sie „der einzige Maßstab“ nennen, sollte vorrangiges Ziel der jeweiligen Regierung in Berlin sein und spiegelt sich auch im Amtseid wieder. Im letzten Jahrhundert durfte die Welt zweimal am deutschen Wesen genesen und auf ein drittes mal verzichte ich dankend. Ja, die Rettung der Welt sollte man den Großen überlassen. Selbst mit Trump sind die USA noch Lichjahre davon entfernt, arbeitslose Postenkartenmaler aus der Alpenrepublik an die Macht zu lassen. Deutschland sollte sich in Demut und Bescheidenheit üben, zumindest für die nächsten 500 Jahre. Mitunter hilft auch ein Blick auf den Globus, Deutschland ist ungefähr halb so groß wie Texas und das spiegelt auch die globale Relevanz dieses Landes wieder. Hierzulande neigt man chronisch zur Selbstüberschätzung. Mit China, Russland oder den USA zu konkurrieren, ich brauch das nicht, ehrlich.
Martin