25.01.2017, 21:16
(25.01.2017, 20:55)Kreti u. Plethi schrieb: Natürlich unterstelle ich nicht dass man von Beginn an Macht missbrauchen wollte, was ich allerdings nicht verstehe dabei ist dass die Institution, bis in die obersten Zirkel, deutlich sichtbares selbst weitergepflegt hat und in Teilen bis heute tut.
Es hatte sogar eine Spaltung gebraucht um überhaupt irgend etwas zu erreichen.
Die Strukturen sind dermaßen verkrustet und unfähig zur Selbstreinigung egal ob es nun nur ein Oberhaupt gibt oder Strömungen wie im Islam.
Selbstreflektion scheint dort nur sehr schwer möglich was die Vorraussetzung wäre solches zu verbessern.
Der Mensch lernt am meisten aus seinen Fehlern und Religionen scheinen dabei eine große Resistenz aufzuweisen.
Das ist aber sehr großzügig von Ihnen!
Allein der Umstand, dass eine Clique alter Männer 300 Jahre nach dem Tod des späteren Franchise-Quarterbacks beschlossen hat, den toten Knaben erst zum Gottessohn und dann zum Aufersteher zu erklären, sollte doch den Verdacht begründen, dass man mit dieser "Maßnahme" konkrete absichten verfolgt hatte.
Angefangen vom werbewirksamen Entkommen vor postmortaler Bedeutungslosigkeit und Autolyse, bis zur Sachwaltung der Belange des Auferstandenen, über die Deutungshoheit der selbst verfassten Schrift und den immer wieder herrlichen Absolutheitsanspruch - das alles legt eine absichtsvolle Prolongierung männlicher Dominanz bis zum Sankt Nimmerleinstag nahe.
Wenigstens.