31.12.2016, 18:45
(31.12.2016, 15:45)leopold schrieb: Ein willkürlicher allgemeiner Schuldenschnitt auf 60% des BIP bedeutet Verluste für die Banken in Billionenhöhe. Damit wären so gut wie alle Großbanken Pleite. Die Rekapitalisierung der Banken und die Entschädigung von Millionen von Kleinanlegern würde laut Wagenknecht durch den Staat erfolgen. Mit welchem Geld eigentlich? Wer leiht den Staaten dann noch Geld? Finanziert durch die Notenpresse?
Noch nie was von Draghis Notenpresse gehört? Und wer profitiert davon? Doch wohl nicht die Allgemeinheit ...
Zitat:Die staatliche Rekapitalisierung wiederum bedeutet eine fast vollständige Verstaatlichung der Großbanken. Genauso wie sie es übrigens in ihrem Buch beschrieben hat: Enteignung ohne Entschädigung der Kaptaleigner. Sozialismus.
Krass ist dabei diese Begründung: Diese Pleite sei gerechtfertigt, denn „Risiko und Haftung hängen in einer Marktwirtschaft nun einmal zusammen.“ Da kann man nur noch den Kopf schütteln.
Das ist das Schicksal all derer, die zocken. Warum also nicht auch das der Banken, die risikoreiche Geldgeschäfte machen, meist mit dem Geld der Anleger.
Zitat:PS: Ich fürchte fast, Sie glauben tatsächlich, dass so etwas durchführbar wäre, ohne dass die Weltwirtschaft in eine tiefe Krise mit zig Millionen zusätzlichen Arbeitslosen stürzt.
Was glauben Sie eigentlich, was uns in den nächsten Jahren und Jahrzehnten erwartet?
Glauben Sie etwa, dass dieses schmutzige neoliberal-spätkapitalistische System gesunden wird, wenn man daran ein bisschen rumfummelt?
Glauben Sie wirklich, dass die paar tausend wirklichen Profiteure dieses Systems freiwillig etwas abgeben würden?
Man wird froh sein können, wenn das ohne große weltweite Kriege abgehen würde.
Sind Sie eigentlich blind?
Warren Buffet :
Zitat:Warren Buffett, derzeit angeblich drittreichster Mensch der Welt, sagte in einem Gastartikel für das Wall Street Journal , dass die Armen aufhören sollten, den Reichen die Schuld für ihre eigene Situation zu geben. "Die Armen sind auf alle Fälle nicht arm, weil die Reichen reich sind. Ebenso wenig ist der Reichtum der Reichen nicht unverdient", so der Multimillionär.
Er fügte hinzu, dass erfolgreiche Geschäftsleute wie Henry Ford und Steve Jobs die Lebensqualität der Bevölkerung der Welt maßgeblich verbessert hätten. Ungleichheiten seien eine unvermeidliche Folge der modernen Marktwirtschaft, „da die [meisten] Jobs [aus der Vergangenheit] heute von fast jedem Arbeitswilligen durchgeführt werden können.“
Die meisten Tätigkeiten seien heute automatisiert, weshalb nur noch wenige Arbeiter dafür notwendig seien. „Aus diesem Grund stellen die Verbesserung der Bildung oder die Erhöhung des Mindestlohns keine praktikablen Lösungen dar“, wird er von TeleSur zitiert .
Laut Forbes verfügen die 400 reichsten US-Bürger über ein Vermögen von insgesamt 2,3 Billionen Dollar. Das sind 2400% mehr als vor 30 Jahren. Zum Vergleich: Die mittleren Haushaltseinkommen stiegen im selben Zeitraum um 180%.
Buffett verdiente im Jahr 2013 durchschnittlich 37 Millionen Dollar pro Tag, was rund 25.700 Dollar pro Minute entspricht.