27.11.2016, 11:50
(27.11.2016, 11:29)Martin schrieb: ...........
Viel besser fände ich, das Österreichische oder Schweizer Modell zu übernehmen, bei dem jeder in die GRV einzahlt. Zudem gibt es in der Schweiz keine Beitragsbemessungsgrenze, d.h. der Beitrag für die GRV ist nicht gedeckelt. Der Vorstand mit 100.000 Euro Einkommen im Monat führt dort ca. 10.000 Euro in die Rentenkasse ab. In beiden Ländern scheint das System prima zu funktionieren, Altersarmut ist dementsprechend kein Thema bzw. kein perspektivisches Flächenphänomen. Reden wird also nicht um den heißen Brei herum, das Problem ist kein demographisches. Das Problem besteht in der Unfähigkeit unserer Regierung, echte Reformen anzupacken und heilige Kühe zu schlachten.
Die Argumente, die bei der Konsolidierung von ALGII und Sozialhilfe verwendet wurden, könnte man auch bei der Konsolidierung der Alterssicherungssysteme anwenden. Einziger Unterschied: Diese Konsolidierung würde nicht die unteren 10% der Gesellschaft treffen, sondern die oberen 20%....
Martin
Eiderdaus, dass ich mit Ihnen mal zu 100% übereinstimme und ja es würde mich betreffen, zumindest teilweise.
Diese Beitragsbemessungsgrenze war mir schon immer ein Dorn im Auge, ebenfalls die Möglichkeit sich aus der gesetzlichen KV verabschieden zukönnen.