15.11.2016, 17:43
(15.11.2016, 14:14)Sophie schrieb: Mir ging es in erster Linie um JJ1. Der hat nunmal ein Verhalten an den Tag gelegt, das es mehr als gerechtfertigt erscheinen ließ, ihn zu töten.
Bis hier hin ist alles richtig.
(15.11.2016, 14:14)Sophie schrieb: Dieses war Folge der gescheiterten Vergrämungsaktionen, die das Gegenteil von dem bewirkten, was sie sollten.
Man hat vergeblich mit Hilfe des WWF versucht ihn zu fangen. Sein Verhalten hat er von seiner Mutter gelernt. Die macht das in Italien nämlich auch so. Womit wir beim Verhalten sind. Sein Verhalten ist für den Europäischen Braunbären normal.
Bewertung des Verhaltens
Es waren
Zitat:vom 20. Mai bis 26. Juni 2006 31 Schafe getötet haben. In einem weiteren Fall hat JJ1 mehrere Ziegen getötet. Außerdem war er in diesem Zeitraum in drei Bienenstöcke, zwei Hühnerställe und einen Kaninchenstall eingedrungen und hatte dort Schäden verursacht.
Zitat aus Wikipedia JJ1
(15.11.2016, 14:14)Sophie schrieb: Es geht bei den niedergemetzelten Tieren nicht nur um Nutztiere - also nicht nur um ihren finanziellen Wert. Viele Menschen hängen an ihren Tieren und haben es deshalb gar nicht gern, wenn diese wüst gerissen werden, angefressen qualvoll verenden müssen. JJ1 zeichnete sich da durchaus aus. Er hat sich nämlich keineswegs nur geholt, was er als Nahrung benötigte, er hat gewütetet wie ein Berserker. Ein tierischer Serienkiller sozusagen.
Tiere töten andere Tiere. Niedergemetzelt wird da gar nichts. Auch wüteten die nicht wie ein Berserker. Die töten jedes Tier was sie erwischen und als Nahrung dient. Das hat nichts mit Bären zu tun. Ein Fuchs oder Marder töte alle Hühner im Stall. Da spricht keiner vom Berserker bzw. tierischen Serienkiller Fuchs oder Marder.
(15.11.2016, 14:14)Sophie schrieb: Ich sehe in dem Bericht in der AA noch keine Panikmache. Es ist halt ein Bericht. Wie in deinen Links auch aufgeführt ist, halten sich Wölfe in der Regel von Menschen fern. Wenn das der Fall ist, ist alles in bester Ordnung. Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass ich grundsätzlich etwas gegen Wölfe in der freien Wildbahn hätte.
Ein Wolf, der mitten durch ein Dorf spaziert, ist dagegene nichts wirklich Wünschenswertes. Das Tier mag krank sein und keine Beute mehr machen können, aber gerade das macht es ggf. auch gefährlich.
Es w#re doch ein Witz, wenn man über die Gefährlichkeit von Hunden debattierte und es dann erbaulich fände, wenn ein Wolf durch dicht besiedeltes Gebiet streicht. Ob Hund oder Wolf, jedes evtl. angefallene Kind ist eines zuviel und da muss man es nicht drauf ankommen lassen, bis etwas passiert.
Der Unterschied zwischen Wolf und Bär besteht in den besseren Abwehrmaßnahmen gegenüber den Wolf.
Hier sind ein paar Maßnahmen aufgeführt. Eine wirkungsvolle Maßnahme fehlt:
Esel beschützt die Schafe vor dem Wolf.
Hier ist die Karte der Verbreitung des Europäischen Braunbären. Es besteht auf absehbaren Zeit kaum die Gefahr das sich in Deutschland Bären ansiedeln.
Karte
Karte Verbreitung des Wolfes in Dt.