09.01.2020, 11:58
Und zum Thema, ob und wie sehr oder eher nicht man der Polizei und Staatsanwaltschaft vertrauen muss oder kann, hier ein Artikel anlässlich der Empörung über Saskia Eskens berechtigte Nachfragen zum Polizeieinsatz in Leipzig.
https://www.zeit.de/kultur/2020-01/saski...lizeistaat
Dass polizeinahe User das hier anders sehen ist verständlich, aber trotzdem bedenklich.
Allein schon die Rechtfertigung, Polizei/Feuerwehr sei als Erstes am Ort des (unangenehmen) Geschehens und halte Kopf und Leben für andere hin, zeigt, wie verschoben die rechtsstaatlichen Ansichten sind.
@DC
Deine Antwort von #373 hat überhaupt keinen Bezug zu dem Zitierten. Komplette Themaverfehlung. Aber leiere nur weiter Deinen Phrasen daher.
https://www.zeit.de/kultur/2020-01/saski...lizeistaat
Zitat:Denn in einer funktionierenden Demokratie machen das Politiker so. Sie stellen die Polizeiarbeit nicht nur infrage, sondern kontrollieren sie fortwährend. Der Rechtsstaat zeichnet sich durch Gewaltenteilung aus. Das heißt, dass Judikative, Exekutive und Legislative sich gegenseitig kontrollieren. Kontrollieren, nicht vertrauen.
In einem Polizeistaat ist das Volk seiner Polizei schutz- und rechtlos ausgeliefert. Deutschland ist aber (noch) keine Diktatur, weshalb alle staatlichen Organe dem Volk gegenüber rechenschaftspflichtig sind. Damit die Polizei nicht in antidemokratische Bereiche abrutscht, in denen sie autonom und entfesselt vor sich hin eskaliert, muss jeder Schritt, den sie macht, jeder Tweet, den sie absetzt, jeder Griff zur Waffe akribisch und pingelig beobachtet werden. Das Benehmen eines jeden Polizisten hat juristisch tadellos zu sein. Diesen Anspruch darf jeder Demokrat in diesem Land seiner Polizei gegenüber äußern.
Zitat:Nahezu nichts, was die Polizei über diesen Einsatz in Leipzig-Connewitz erzählt hat, stimmte. Orchestrierte Angriffe, brennende, auf Polizisten zugeschobene Einkaufswagen, Notoperation – nichts davon stimmte. Diese Polizei will nun also die Geschehnisse aufklären. Und das ist die nächste Komplikation. Kann man einer Polizei glauben, die eine erstaunliche Fehlerquote beim Sammeln und Kommunizieren von Angaben über einen Einsatz aufweist und nun in eigener Sache ermitteln und überprüfen will?
Dass polizeinahe User das hier anders sehen ist verständlich, aber trotzdem bedenklich.
Allein schon die Rechtfertigung, Polizei/Feuerwehr sei als Erstes am Ort des (unangenehmen) Geschehens und halte Kopf und Leben für andere hin, zeigt, wie verschoben die rechtsstaatlichen Ansichten sind.
@DC
Deine Antwort von #373 hat überhaupt keinen Bezug zu dem Zitierten. Komplette Themaverfehlung. Aber leiere nur weiter Deinen Phrasen daher.