29.11.2019, 15:58
Wer solche Polizisten hat, braucht keine islamistischen Terroristen mehr:
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Zitat:Die Staatsanwaltschaft wirft Marko G. vor, zur rechtsextremen Prepper-Gruppe Nordkreuz zu gehören. Gegen zwei von deren mutmaßlichen Mitgliedern ermittelt der Generalbundesanwalt wegen der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdeten Straftat - wegen Terror also. Es geht in diesem Ambiente um Untergangsfantasien, um Leichensäcke, Löschkalk, Todeslisten. Um rechte Netzwerke in Polizei und Bundeswehr.
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Acht Beamte wurden im Zuge der Affäre suspendiert, gegen vier wurden Verfahren eingeleitet. Eine Kommission beschäftigte sich im Auftrag der rot-schwarzen Landesregierung mit dem Fall, Innenminister Lorenz Caffier (CDU) wechselte Teile der LKA-Führung aus. Von "Schattenstrukturen" sprach ein SPD-Abgeordneter. Geld für Munition von Nordkreuz? 7500 Euro soll Nordkreuz für 30 000 Schuss Munition gesammelt haben. Es hieß, "für einen Krisenfall" brauche man "ca. 40 000 Schuss Munition". Von einem "Safe-House" ist die Rede, einem Versteck. Auf die Frage eines Kollegen, wie viel Munition er brauche, sagte Marko G. laut Protokoll der Ankläger einmal: "Alles, was geht."
Bei der Geburtstagsfeier eines Nordkreuz-Mannes soll Marko G. 2016 einen Schießwettbewerb gewonnen haben. Der Preis war ein Pokal, der aussah wie ein Schütze mit Gewehr im Anschlag, sie nannten ihn "Mehmet-Turgut-Gedenkpokal 2016". Mehmet Turgut wurde 2004 von der Terrororganisation NSU in Rostock ermordet.
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