27.08.2019, 23:52
(27.08.2019, 23:33)PuK schrieb: Den offensichtlichen Unsinn habe ich mal rausgekürzt.Bevor Sie weiter hier rumschwurbeln, sollten Sie sich als Mensch mit "exzellenten juristischen Kenntnissen" mal mit den Tatsachen auseinandersetzen, die trotzdem zu diesem Urteil geführt haben.
Bei Zeitungen stelle ich fest, dass ich jetzt die lieber lese, die ich früher nicht mal mit der langen Zange angefasst hätte. Weil die zumindest noch einen Teil der Wahrheit schreiben.
Das kann man überall nachlesen.
Ich zitiere meinen ersten Post:
Zitat: schrieb:Das Urteil wirft in der Tat viele Fragen auf. Zum ersten verwundert die absolute Überzeugung des Gerichts, dass Alaa S. schuldig ist. Schließlich gibt es – und das räumte das Gericht auch ein – bis zum heutigen Tag nicht einen einzigen Sachbeweis für seine Tatbeteiligung. Keine DNA-Spuren auf der Tatwaffe, weder Blutspuren des Opfers an seiner Kleidung noch an der des Opfers, keine Kampf- oder Abwehrverletzungen, keine Faserspuren, nichts......
Die Staatsanwaltschaft hatte ihre Anklage fast komplett auf die Angaben des Zeugen Younes Al-N. gestützt, eines mittlerweile 31-jährigen Kochs aus dem Dönerimbiss Alanya, in dessen Nähe Daniel H. getötet worden war. Al-N. hatte bei der Polizei ausgesagt, er habe aus dem Verkaufsfenster heraus gesehen, wie der Angeklagte auf H. eingewirkt habe, mit schwungartigen Bewegungen, auch von Stichen war die Rede. Zur Überzeugung der Staatsanwaltschaft habe dieser Zeuge das "Kerngeschehen" konsistent und überzeugend auch in der Hauptverhandlung geschildert.
Doch ist das so? Einmal gab er an, alles durchs Fenster beobachtet zu haben, ein andermal, selbst rausgelaufen zu sein. Einmal habe er allein aus dem Fenster geschaut, einmal gemeinsam mit einem Mitarbeiter, was dieser allerdings bestritt. Gleich mehrfach antwortete Younes al-N. auf konkrete Nachfragen: "Ja. Nein. Ich kann mich nicht erinnern."
Das Urteil, das den Frieden nach Chemnitz bringen soll