07.07.2019, 14:31
(07.07.2019, 13:22)leopold schrieb: Jetzt haben Sie sich leider verraten. Ihnen - wie Herrn Marcon, für den Sie hier versuchen Werbung zu machen - geht es nicht um die Verbesserung der Wohnsituation in Augsburg, sondern Sie wollen aus dem Thema lediglich politisches Kapital schlagen. Die von Ihnen genannten Projekte sind nämlich längst von einer breiten Stadtratsmehrheit beschlossen und die Arbeiten großteils in Auftrag gegeben.
Es stehen noch etliche Aufträge aus.
Beim Theater geht der Blick auf die Kosten - Kommentar von Stefan Krog
Zitat:Die Summe von 186,3 Millionen Euro für die Theatersanierung stimmt nur auf dem Papier: Mehrere „Schattenposten“ wie Archäologie, Erhalt der Stadtmauerreste, Kreditzinsen und Kosten für Interimsspielstätten werden am Ende für Kosten von mindestens 210 Millionen Euro sorgen. Ein Großteil wird gefördert, doch auch der Eigenanteil ist ein Kraftakt für die Stadt – bis 2039 müssen jährlich 3,85 Millionen Euro für den Kredit zurückbezahlt werden.
Vermutlich ist das nicht das Ende vom Lied: Ein Kostenpuffer von 22 Millionen Euro ist durch bereits gefundene Erschwernisse in der alten Bausubstanz so gut wie aufgebraucht, ohne dass ein Stein an einer tragenden Mauer bewegt worden wäre. Durch die eingehenden Untersuchungen ist das Risiko für noch auftauchende „böse Überraschungen“ gesunken, gleichzeitig sind die momentanen Baupreissteigerungen, die für Kostenexplosionen beim Bahnhofstunnel und den Schulsanierungen gesorgt haben, noch nirgends berücksichtigt. Ob es teurer wird, steht erst fest, wenn die Hauptpakete der Arbeiten ausgeschrieben wurden. Das Thema birgt neun Monate vor der Kommunalwahl Brisanz.
Also die Hauptpakete der Arbeiten sind noch gar nicht ausgeschrieben!?