16.05.2019, 11:04
Gutachten: Deutschland misst Stickoxide strenger als nötig
Dieses Gutachten kann man durchaus als Antwort sehen auf die Studie des Umwelt-Lobbyverbandes ICCT :
Ein sehr lesenswerter Artikel
Zitat:Das Gutachten befeuert einen Streit, den Umweltschützer, Verkehrspolitiker und Wirtschaftsvertreter schon seit Längerem austragen. Dabei geht es um die Frage, ob in Deutschland Luftschadstoffe unter schärferen Bedingungen als in anderen EU-Ländern gemessen werden und ob diese Bedingungen ein Grund für die vielerorts drohenden Fahrverbote sein könnten.
Ja, glaubt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag, der das Gutachten in Auftrag gegeben hat. „Das Rechtsgutachten zeigt: In Deutschland wird die Luftqualität oftmals strenger gemessen als es EU-Regeln verlangen”, sagte der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks dem RND.
Viele Länder und Kommunen stellten ihre Messstationen sehr nah am Straßenrand und in sehr tiefer Höhe auf, so Dercks weiter. „Die Folge sind hohe Grenzwertüberschreitungen an zahlreichen Messtationen und Fahrverbote in vielen deutschen Städten.“
Dieses Gutachten kann man durchaus als Antwort sehen auf die Studie des Umwelt-Lobbyverbandes ICCT :
Zitat:Angeblich, so behauptet das ICCT nach einer Auswertung verschiedener epidemiologischer Studien, habe Deutschland die weltweit höchste Sterberate wegen Luftverschmutzung und spricht von "17 vorzeitigen Todesfällen pro 100.000 Einwohner".
Diese Sterberate liege dreimal so hoch wie im globalen Durchschnitt und knapp 50 Prozent über dem Durchschnitt aller EU-Länder. Besonders schlimm sei es demnach in Stuttgart: 78 Prozent der "frühzeitigen Todesfälle" seien auf die Emissionen von Diesel-Pkw, Bussen und Lkw zurückzuführen. Überspitzt gesagt: Deutschland ist die größte Schadstoff-Hölle auf dem Globus, chinesische Metropolen sind dagegen Luftkurorte.
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