30.04.2019, 14:35
(30.04.2019, 14:07)messalina schrieb: Ich weiß es nicht, vielleicht wählen ja die Zuwanderer ihre Opfer einfach zufällig aus? Und Deutsche haben eben die Chance 1:1600 erwischt zu werden von denen.
Komischer Weise ist die Chance für Juden aber auch 1:1600, nur dass die dann sagen können, das war antisemitische Gewalt, wenn sie von den Zuwanderern mit erwischt werden. Und bestärkt werden die Juden vielleicht noch in ihrer Meinung, weil ja die meisten Zuwanderer Muslime sind (Syrer z.B.89%, Afghanen 92% laut BAMF) und man denen nachsagt, dass die von ihrer Sozialisation und Religion her angeblich von Natur aus judenfeindlich eingestellt sind.
Aber ich glaube fast eher, dass in Wirklichkeit auch die Juden einfach Zufallsopfer sind wie wir Deutsche, mit der gleichen Chance. Nur, wenn man den Juden zugesteht dass das Motiv für die Zuwanderergewalt Antisemitismus ist, dann müsste man uns eben auch zugestehen, dass die uns in Wirklichkeit wegen eines genauso starken Hasses gegen Deutsche oder vielleicht gegen Christen überfallen, damit es unter dem Strich wieder stimmt mit der gleichen Chance 1:1600. Besser kann ich es irgendwie nicht erklären. Oder habe ich da jetzt wieder mal einen Denkfehler drin?
Hier geht es ja konkret um einen Anschlag auf eine Synagoge. Das dürfte eher weniger zufällige Gewalt gegen Amerikaner gewesen sein, oder?
Würdest Du in diesem Fall evtl. zugestehen, dass es sich um eine judenfeindlichen antisemitischen Anschlag gehandelt hat?
Wenn dieser sich jemand auf der Straße bewegt (egal ob Jude oder nicht) und ausgeraubt wird, wird es eher ein 'normaler' Raubüberfall sein, wenn jemand zusammengeschlagen wird und die Prügler Judensau brüllen, dann handelt es sich wohl um Antisemitismus.
Die Juden haben damit ein höheres Risiko als die Deutschen. Nämlich das, das jeder Bürger hat und zusätzlich dasjenige aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit.
Keiner findet Verbrechen akzeptabel. Aber am aller wenigsten hinnehmbar sind eben und vor allem aufgrund unserer Geschichte, Übergriffe auf Juden.