26.04.2019, 12:43
(26.04.2019, 12:15)nomoi schrieb: Bogdan, haben Sie denn diesen Artikel gelesen, die Aufgabe, die sich die Professorin gestellt hatte dann auch verstanden?
Wo werden radikale Muslime thematisiert, wo sind solche in Erscheinung getreten?
@ Serge, m.E. sitzt auch du im falschen Zug.
Ich glaube schon, das es in diese Richtung geht. Vielleicht ist nur die Wortwahl nicht so passend, man sollte eher "fundamentalistische" Muslime sagen.
Aus diesem Artikel:
Zitat:Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Goethe-Universität distanzierte sich allerdings ausdrücklich und verurteilte die Aktion. „Das Thema Kopftuch scheint uns als ein Vorwand. Wir finden es wichtig, dass zum Thema Islam geforscht wird, das will die Hetzkampagne verhindern. Hier wird ein Versuch unternommen, die Forschung zu Islamverbänden und islamistischen Vereinen zu kompromittieren“, sagte AStA-Sprecherin Fatma Keser WELT.
Schröter selbst vermutet hinter der Gruppe muslimische Studenten, denen jegliche Diskussion über den Islam „ein Dorn im Auge“ sei. Sie wertet den Text, den sie selbst auf Facebook geteilt hat, aber als mehr als eine Entgleisung ein paar Einzelner. Das wirklich Beunruhigende sei, dass Organisationen wie Realität Islam, die sich im studentischen Umfeld orientierten, die Forderungen aufgriffen und sich auch das salafistische Umfeld an der Verbreitung beteilige, erklärte sie.
Die Professorin betrachtet die Kampagne als Versuch der „Einschüchterung“, aber auch als Angriff auf die Meinungsfreiheit. Mit dem Vorwurf des „antimuslimischen Rassismus“ werde letztlich jegliche Kritik am Islam delegitimiert, sagte sie: „Es gilt schon als islamfeindlich, überhaupt bestimmte Themen anzusprechen.“