03.03.2019, 17:45
(03.03.2019, 17:31)leopold schrieb: Hier ist die Problematik gut beschrieben:
Spitzensteuersatz für alle – wie uns der Staat reich rechnet
Auch da ist wieder alles durcheinander gewürfelt:
Zitat:Der Spitzensteuersatz wird bei Spitzenverdienern fällig, denkt man. Tatsächlich erreicht man ihn aber bereits bei einem Jahresbruttogehalt von 52.882 Euro. Bei 13,6 Gehältern im Jahr ergibt sich ein Bruttomonatsgehalt von etwa 3900 Euro. Das ist gewiss kein schlechtes Einkommen - aber von Top-Verdienern ist man weit entfernt. Bei 3900 Euro brutto schlagen Staat und Sozialkasse mächtig zu. In vielen Fällen dürften nur etwa 2300 Euro netto übrig bleiben. Leistet sich dieser Spitzenverdiener in Hamburg oder Berlin eine Zwei-Zimmer-Wohnung, dürfte ihn das Wohnen mit Nebenkosten sicher etwa 1000 Euro kosten. Verbleiben 1300 Euro zum sonstigen Leben. Damit leidet man keine Not, ist gewiss aber auch nicht reich.
Da macht die Steuer mit Soli 18 % (!) aus + ca. 20 % SV. Also weit entfernt vom Spitzensteuersatz.
Das ist doch Volksverblödung! Ich hab jetzt echt genug. Sie wollen es halt nicht kapieren.
Erst ab dem übersteigenden Betrag von ca. 56.000 Euro/Jahr greift ja der Spitzensteuersatz.
Deshalb ist natürlich der effektive, persönliche Satz viel niedriger.
Aber in allen Medien und Talkshows grassieren diese falschen Zahlen. Mit platzt echt der Kragen jedesmal.....