24.01.2019, 20:35
Heute Mittag ein guter Kommentar in der AA, der die derzeitige Situation auf den Punkt bringt.
Der bizarre Streit um Grenzwerte
Letzteres könnte auch von Herrn Leopold stammen.
Ein Zitat, das die "wissenschaftliche"(!?) Arbeitsweise und Qualität der Befürworter des 40μ-μ-Grenzwerts für NO2 belegt (aus #21)
In dieselbe Kategorie des galoppiernden Schwachsinns gehören auch die (erfundenen) an Stickoxiden gestorbenen 6000 Menschen pro Jahr in Deutschland. Wenn auch nicht ganz so schwachsinnig wie die Statistik der Europäischen Umweltagentur. Aber soll man den Schwachsinn überhaupt differenzieren.
Der bizarre Streit um Grenzwerte
Zitat:Nachdenklich machen jedenfalls so manche Informationen, die sich um das Thema Grenzwerte drehen. So etwa war laut Zeit online der seit 1985 bestehende Grenzwert für Stickoxide in der EU von 200 Millionstel Gramm (Mikrogramm) pro Kubikmeter 1999 plötzlich auf 40 gesenkt worden. Warum? Die EU hatte einfach ungeprüft den neuen Wert der US-Umweltbehörde Epa übernommen. Obwohl dieser nur ein Schätzwert war und gar nicht mit Autoabgasen zu tun hatte, sondern für Gasherde in Wohnungen geschätzt worden war. Und dann kommt der nächste Nonsens: Dieser für einen Innenraum geschätzte Grenzwert wurde einfach auf den Außenbereich übertragen. Die Epa ging davon aus, dass Menschen 90 Prozent ihrer Zeit in Innenräumen verbringen. Doch kaum jemand hält sich 90 Prozent des Jahres auf dem Gehweg einer Hauptverkehrsstraße auf. Da kann man nur den Kopf schütteln. Und fordern, dass nun endlich – anders als gerade skizziert – wissenschaftlich solide fundierte Regeln aufgestellt werden. Kopf schütteln kann man auch über die Aussage des Staatssekretärs im Bundesumweltministerium, Jochen Flasbarth. Er meint, die Kritik der über 100 Ärzte sei „rein politisch“ zu sehen – nicht wissenschaftlich. Glaubt Flasbarth etwa, dass Lungenfachärzte Lobbyisten der Automobilindustrie sind? Klar, unterstellen kann man ja alles…
Letzteres könnte auch von Herrn Leopold stammen.
Ein Zitat, das die "wissenschaftliche"(!?) Arbeitsweise und Qualität der Befürworter des 40μ-μ-Grenzwerts für NO2 belegt (aus #21)
Zitat:Laut einer Statistik der Europäischen Umweltagentur EEA kam es in Deutschland 2017 zu rund 54.000 bis 66.000 vorzeitigen Todesfällen durch Feinstaub, 12.000 bis 44.000 durch Stickoxide und 2200 durch Ozon.Nein, seriöse Wissenschaftler können das nicht gewesen sein.
In dieselbe Kategorie des galoppiernden Schwachsinns gehören auch die (erfundenen) an Stickoxiden gestorbenen 6000 Menschen pro Jahr in Deutschland. Wenn auch nicht ganz so schwachsinnig wie die Statistik der Europäischen Umweltagentur. Aber soll man den Schwachsinn überhaupt differenzieren.