20.01.2019, 16:21
(20.01.2019, 15:19)messalina schrieb: Das ist überhaupt keine dumme Frage! In meiner Familie (Eltern, Schwiegereltern, Großeltern) ist jedenfalls niemand zwischen 1935 und 1945 geboren. Das kann jetzt Zufall sein, aber in Ostdeutschland gab es nach der Wende einen ganz starken Geburtenrückgang, weil eben vielen die Verhältnisse zu unsicher geworden sind für Wunschkinder. Das ist sogar Deniz Yücel aufgefallen in seinem "berühmten" Hetzartikel in der taz.Natürlich ist die Geburtenrate in beiden Weltkriegen zurückgegangen, lag aber im WK2 immer noch bei ca. 1,5 Kinder pro Frau, also auf dem heutigen Niveau.
Dass im Krieg einige deutsche Frauen trotzdem schwanger wurden, bestimmt viel weniger als davor, kann ich sogar verstehen. Weil wenn ein Mann nach vielen Monaten an der Front endlich ein paar Tage Fronturlaub hatte und dann wieder weg musste und die meisten damit rechnen mussten dass das jetzt für immer ist, wollten eben viele Paare in ihrer Verzweiflung, dass wenigstens etwas gemeinsames Lebendiges von ihrer Liebe zurückbleibt glaube ich. So wie manche Paare Sperma einfrieren lassen wenn der Mann todkrank ist. Das ist jetzt aber alles sehr traurig. Oder wollen Sie die Situation von Flüchtlingsfrauen im heutigen Deutschland wirklich damit vergleichen wie es Martin geschrieben hat?
Geburtenraten
Ich habe gar nichts verglichen, sondern nur bemerkt, dass IMMER und ÜBERALL Kinder zur Welt kommen, egal wie schwierig die Umstände sind, sonst wären wir schon längst ausgestorben.
Das reicht jetzt aber auch wieder mit den Ablenkungsmanövern.
Sie und Martin interessiert es mal wieder nicht die Bohne wie mit kranken und schwangeren Frauen in unserem Land umgegangen wird. Abgeholt mitten in der Nacht aus dem Krankenbett.....Gestapo-Methoden sind das.