06.01.2019, 16:54
(06.01.2019, 15:58)leopold schrieb: Zusammengefasst kann man sagen, dass Rosen seine eigenen Erfahrungen in den USA mit den Aussagen und Erfahrungen seiner deutschen Gesprächspartner zu einem gelungenen Essay zusammenführt, das jederzeit als Grundlage für die Ausbildung von Journalisten herangezogen werden kann, wo auch immer.
Im Kern vertritt Rosen die Werte des deutschen Qualitätsjournalimus, er sieht aber auch, dass die Herausforderungen durch Rechtspopulisten und Demokratiefeinde den Journalimus vor neue Aufgaben stellen und neue Methoden erfordern.
Danke Martin, dafür dass Sie uns diesen Mann vorgestellt haben und danke dafür, dass Sie sich damit entlarvt haben wie nie zuvor.
Schämen Sie sich eigentlich nicht, was Sie hier für eine Wortglauberei und Nebelkerzenaktion veranstalten?
Warum glauben Sie, dass Rosen sich bemüßigt fühlte, den "deutschen Journalisten" Ratschläge (keine Belehrungen!) zu geben?
Weil alles so reibungslos lief in den letzten Jahren?
Zusammenfassend lassen sich die sechs Ratschläge aufs Wesentliche, auf die Tendenz reduziert, so formulieren:
- Sei cool, distanziert und objektiv.
- Hört den Menschen genauer zu, das ist ganz wichtig.
- Nicht das emotionale "Refugees welcome" war problematisch, sondern die Gutgläubigkeit, dass es einfach so funktioniert.
- Sie sollten keine Partei oder keinen Politiker bekämpfen, sondern einen politischen Stil, der die Demokratie gefährdet.
- Der Grundsatz „Behandle die AfD wie eine normale Partei, solange das irgend möglich ist“ ist vernünftig.
- Als Journalisten haben Sie nicht die Aufgabe, den Leuten zu sagen, was sie denken sollen. Ihre Aufgabe ist es, sie auf Dinge aufmerksam zu
machen, über die sie nachdenken sollten.
Ich kann nicht erkennen, wo @Martin den Sinn der Aussagen geändert, Sätze völlig aus dem Zusammenhang gerissen oder gar ins Gegenteil (#287) verkehrt haben soll.
Das Ganze ist doch eindeutig eine Ansprache an die deutschen Journalisten mit gut gemeinten Ratschlägen, die Rosen angesichts der großen Probleme und Turbulenzen im deutschen Journalismus für nötig erachtete.
Dass Sie das jetzt wieder mal umdeuten müssen, weil Sie einfach recht haben müssen, ist einfach peinlich für Sie.
Hätten Sie doch einfach die Finger davon gelassen, dann hätte Sie sich nicht wieder mal völlig verrannt.
Auch wenn Sie es sich nicht eingestehen können, Sie gehen hier eindeutig als VERLIERER vom Platz.
PS: Lachsack- und Kiffer-Smiley brauche ich nicht dazu, es ist zu eindeutig.