21.12.2018, 23:50
(21.12.2018, 21:23)forest schrieb: Man sollte die nicht gegeneinander ausspielen. Bei mir gibt es SPON, SZON, WeltON, NZZON, FAZON und noch einige andere ONs, natürlich auch die AAON, den MerkurON und bei allen die Links. T-online lese ich nicht, weil die dpa-Meldungen dort schon alte Hüte sind und der FCAler aber etwas zum Posten braucht.
Beim morgendlichen Querlesen stellt sich flugs bereit, was des Lesers Aufmerksamkeit heischen soll. Das ist gewöhnlich und letztlich banal. Die echten Stories sind meist in den erstgenannten auf den hinteren Seiten für ungläubige, aber wissensinteressierte Leser, vermutlich zunehmend eine auflagenunrevelante Randgruppe.
Um bei der quasiheimischen SZ zu bleiben: Ich kam auf sie in jugendlichen Jahren wegen des Streiflichts; so querdenkerisch und global war eine Offenbarung der Weltsicht. Dann der in FJS- und Streibl-Zeiten unnachahmliche Landtagsreporter Michael Stiller .
Serge bemängelt zwar die neuerdingsige Haltung der SZ, könnte ich in Teilen teilen auch entgegen des sonst geschätzten Prantl, im Prinzip ist sie aber die bayerische Opposition. Eine andere oder gar bessere gibt es seit langem nicht.
Ich lese die SZ nun immerhin auch schon seit über 35 Jahren. Mein Held war viele Jahre lang Robert Leicht. Zwischendrin mal Prantl, der aber leider mittlerweile allzu maniriert schreibt. Heute finde ich Nico Fried gut. An der SZ nervt mich eigentlich nur das münchentümelige.
Sollte bei dieser Zeitung ein Leserbetrug auftauchen, wäre ich echt geschockt, kann ich mir aber nicht vorstellen, jedenfalls nicht bei den etablierten Mitarbeitern.