24.08.2018, 15:21
(24.08.2018, 15:03)messalina schrieb: Ich wäre hier gar nie angekommen, weil ich nicht durch zehn sichere Länder mit irgendwelchen archaischen Männern weitergezogen wäre, sondern höchstens in einen anderen Landesteil oder vielleicht noch ins Nachbarland.
Genau, so wie es eben 90 % aller Flüchtlinge weltweit tun.
Diejenigen, die sich durch x "sichere" Länder durchschlagen und oft viel Gewalt erleben, sich versklaven müssen, ausgeraubt werden, wieder ein bißchen Geld verdienen um weiter zu kommen, das sind halt die ganz harten Kämpfer, die dann ständig ihr Leben auf's Spiel setzen.
Die meisten können einfach nicht zurück, weil die Familie, das Dorf schon für sie gesammelt hat, damit sie in's gelobte Land kommen. Die Schmach kann fast niemand ertragen. Aber das werden Sie nie verstehen.....
Haben Sie kürzlich zufällig die Doku "Grenzen dicht!" gesehen? Da gibt es einige Fallbeispiele.
Und dass die EU, vor allem Deutschland, mitten in Afrika die Grenzen schon dicht macht mit viel Geld, weiß auch kaum jemand.
Aber das kommt Ihnen ja sicher entgegen.
Zitat:Europas Regierungen atmen auf: Die Zahl der Flüchtlinge aus afrikanischen Staaten sinkt. Aber zu welchem Preis? Die "Monitor"-Redakteurin und ehemalige Nairobi-Korrespondentin der ARD, Shafagh Laghai, geht auf Spurensuche – entlang des neuen Grenzwalls, den Europa quer durch Afrika aufgebaut hat.
Ihre Reportage zeigt, dass Europas Politik vor allem den korrupten Eliten und Diktatoren afrikanischer Staaten hilft – aber nicht den Menschen, für die Flucht auch weiterhin die einzige Alternative zu sein scheint.
https://www.daserste.de/information/repo...t-100.html