06.07.2018, 10:48
(06.07.2018, 09:52)Serge schrieb: Und gleich noch was.
Es geht, wie ich schon mehrfach geschrieben habe, zuletzt gestern, um die selbstverständliche Inbesitznahme der Deutungshoheit in der Asyl- und Flüchtlingspolitik durch die Grünen und deren Jünger in den Medien. Einige zartrosafarbene Sozis sind auch dabei.
Ein brillanter Artikel, der zeigt, was derzeit in den deutschen Medien abläuft.
Bei Illner: Das war keine Talkshow, das war ein Tribunal!
Ja, so war es, nichts ist erfunden oder überzeichnet.
Dazu aus der FAZ ein zentraler Satz des Kommentators:
Zitat:Nur hatten die Sozialdemokraten etwas durchgesetzt, was niemand verlangt hatte, vor allem nicht Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU). Dieser hatte seit dem Beginn dieser Regierungskrise lediglich darauf beharrt, die geltende Gesetzeslage an den deutschen Außengrenzen wieder anzuwenden.Noch zwei Delikatessen:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/me...77391.html
Zitat:Seehofer wollte wohl mit der Veröffentlichung keine Nebenkriegsschauplätze aufmachen. Musste er doch den Eindruck haben, endlich die Achillesverse der Kanzlerin getroffen zu haben. Diese wiederum hätte sich bei einer Veröffentlichung fragen lassen müssen, warum sie den Masterplan in diesem einen Punkt überhaupt ablehnt. Auf die gestern gefundene Einigung hätten sich nämlich der Minister und seine Kanzlerin auch ohne dieses mehr als dreiwöchige Theater verständigen können.
Kristina Dunz, Hauptstadtkorrespondentin der „Rheinischen Post“, sah das anders: „Die CDU hat bemerkt, dass ihr Kurs schwer verbogen wird. Und deshalb hat sie sich noch einmal zusammengerauft und Frau Merkel unterstützt.“ Wahrscheinlich um Zollhäuschen an der Grenze zu Luxemburg zu verhindern.
( )
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/me...91-p2.html
Was bleibt?
Seehofer muß die Achse des Guten als internationaler Innenminister pflegen, weil Merkel sich in der ganzen Flüchtlingssache international zur Witzfigur gemacht hat. Die reißt da nichts mehr, allenfalls mit den Luxemburger Sparbüchlein der CDU.