25.05.2018, 19:58
Interessant wäre ja, wo Rudi Dutschke, wenn er noch lebte, heute stehen würde - wenn er sich nicht ganz aus der Politik zurückgezogen hätte.
Er und Rabehl hatten ja aus der DDR rüber gemacht.
Dazu Rabehl:
Er und Rabehl hatten ja aus der DDR rüber gemacht.
Dazu Rabehl:
Zitat:Nach seiner Rückkehr lehrte er wieder am Soziologischen Institut und forschte zugleich am Zentralinstitut für sozialwissenschaftliche Forschung (ZI 6 bzw. ZISOWIFO), zuletzt am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin. Zusammen mit Siegward Lönnendonker und Jochen Staadt veröffentlichte er in diesem Zusammenhang in dem von der VolkswagenStiftung geförderten „SDS-Projekt“ Beiträge zu einer Geschichte des SDS. Rabehl beschrieb in den Beiträgen zu diesem Projekt den SDS vor allem als „Provokationselite“. Er stellte auch die Verschiedenheit der Interessen von Flüchtlingen aus der DDR und „Westlern“ im SDS heraus. Rudi Dutschkes Hauptinteresse habe demnach nicht, wie bei den „Westlern“, dem „Internationalismus“, sondern der „Deutschen Frage“ gegolten. Deutschland sei für Dutschke und andere „DDR-Abhauer“ im SDS ein von den Besatzungsmächten in Unfreiheit gehaltenes Land gewesen.