19.11.2017, 11:46
(19.11.2017, 11:30)Martin schrieb: Es beweist vor allem eines: Das der Wettbewerb des Outsourcings, des "just-in-time" und der steten Verschlankung am Ende selbstzerstörerisch wirkt. Wenn man sich wie im vorliegenden Fall sogar von einem Lieferanten abhängig macht, knallt die ganze Firma an die Wand, wenn dieser nicht lieferfähig ist, egal weshalb. Man hat für solche Fälle immer eine "Second Source" an der Hand, die bei Lieferproblemen einspringen kann. Das wurde offenbar versäumt, vermutlich auch aus Kostengründen. Das Resultat ist, dass der ganze Unternehmensbereich bestenfalls rekonstruiert, schlimmstenfalls aufgelöst werden muss.
Martin
Sie haben da was gründlich missverstanden. Kuka Systems hat keineswegs bisher selbst erbrachte Leistungen outgesourct und dann mit neuen externen Lieferanten Schwierigkeiten bekommen. Kuka Systems fungiert im Anlagenbau seit jeher als Generalunternehmer und da gab es bei der Überwachung der Zulieferer offensichtlich Probleme. Von der Second Source können Sie bei diesen hochkomplexen Anlagen gerne träumen. Das Geschäft wurde Herrn Reuter wohl zu riskant, deswegen wird es zurückgefahren.