30.09.2018, 21:57
(30.09.2018, 21:09)Klartexter schrieb: Mit einem Nickname kann man in der Anonymität des Netzes schon mal dicke Backen machen, da braucht es keinen Mut dazu.
Der Fall Maassen gibt da Antworten:
Zitat:Merkels Treibjagd
Wie viel Meinungsäusserungsfreiheit gibt es noch in Deutschland? Darf ein deutscher Spitzenbeamter öffentlich die Wahrheit sagen, auch wenn es der Regierung nicht gefällt?
Der alte Kollege aus Berliner Tagen winkt ab: «Bitte zitieren Sie mich nicht. Man muss heute jedes Wort genauestens abwägen in Deutschland, sonst ist man sofort in der rechten Ecke. Die Atmosphäre ist hysterisch aufgeladen.» Wer differenziert, ist schon ein Rechter.
Am Telefon erreiche ich einen früheren sozialdemokratischen Bundesminister. «Es ist verrückt», legt er ungefragt los, «die wollen die ganze Opposition, die AfD, zu Neonazis stempeln. Jeder, der gegen Merkels Migrationspolitik ist, ist ein Neonazi. Nazis, überall. Unfassbar.
https://www.weltwoche.ch/ausgaben/2018-3...-2018.html
Wer heutzutage sich traut laut zu denken, kann ausgegrenzt werden. Das kann bis zum völligen Boykott gehen, den kann sich nun mal nicht jeder leisten.