25.03.2017, 20:00
(25.03.2017, 17:22)Sophie schrieb: Diesen Vorschlag gibt es doch alle paar Jahre wieder.
Natürlich wählen die Neugeborenen nicht, aber so wie sie in allen Lebensbelangen durch ihre Eltern vertreten werden, so eben auch bei der Wahl von Gremien, die Dinge beschließen, die für sie irgendwann Auswirkungen haben werden.
Soooo abwegig finde ich diese Idee gar nicht, obwohl sie mir persönlich nicht zum Vorteil gereichen kann.
Wir leben in einer vergreisenden Gesellschaft, die vermutlich darauf bedacht sein wird, ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen, die Pfründe zu erhalten, sie auszubauen. Dagegen haben die nachrückenden Generationen ob unserer demographischen Gegebenheit doch gar keine Chance - zumindest in den nächsten Jahrzehnten. Wenn dagegen jedes Kind schon eine Stimme hätte, die die Eltern für es einsetzen könnten...
Nachsatz: Man sollte halt doch mehr als die Überschrift lesen. Dass Frau Ueckermann zwar ein Wahlrecht ab Geburt fordert, dieses aber nicht durch die Eltern wahrnehmen lassen will, ist natürlich inkonsequent. Dann soll sie halt auf eines ab 12 oder 14 Jahren plädieren, so die Jugendlichen einen Test absolvieren, der belegt, dass sie wenigstens die Grundzüge unseres Staates kennen udn informiert sind. Das tun manche Erwachsene auch nicht? Stimmt. Aber wenn man als nicht voll Geschäftsfähiger maßgeblich mitbestimmen will, muss man halt eine Befähigung nachweisen, die man sonst automatisch zugerechnet bekommt.
Da gebe ich Dir recht. Ich habe mir vorgestellt wie Kinder die nicht lesen können, ihre Wahlrecht wahrnehmen sollen. Wie PuK schon sagte:
Zitat:PuK schrieb: Politkwissenschaften hat sie studiert. Dass man seine politischen Ideen auch zu Ende denken sollte, scheint man dabei nicht zu lernen.
Da werde ich das Gefühl nicht los, man wollte Aufmerksamkeit um jeden Preis.