08.10.2019, 12:54
(08.10.2019, 12:34)Serge schrieb: Wissenschaftler sind auch Menschen, die lieb gehabt werden wollen. Und die ihre Karriere lieben.
Angenommen, es wäre doch kein klimatisches Endzeitstadium, in dem wir leben, es würde nur so getan als ob, um gewisse umweltpolitische Ziele rasch übers Knie zu brechen, weil der Zeitgeist gerade günstig weht. Schließe ich persönlich nicht aus.
Was würde denn passieren, wenn ein anerkannter Wissenschaftler, der sich in dieser Problematik gut auskennt, womöglich zusammen mit noch anderen Wissenschaftlern an die Öffentlichkeit gehen und erklären würde, dass der von den Menschen verursachte zusätzliche CO2-Ausstoß ziemlich klimaschädigend sei, aber der Hype völlig übertrieben und die bisher vorgelegten Berechnungen sehr spekulativ seien. Dass man versuchten sollte, den CO-Ausstoß rasch, aber Schritt für Schritt und in Absprache mit allen Ländern der Welt (letztlich als über die UNO) und mit allem zur Verfügung stehenden Mitteln und Methoden einzudämmen, aber deswegen nicht in Panik verfallen sollte, denn der natürliche CO2-Ausstoß sei ebenfalls bedeutend und nicht zu verhindern.
Du weißt, was passieren würde.
Die Grünen würden vor Wut schäumen.
In Teilen der Medien würde man dies begrüßen, im weitaus größeren Teil der Medien und bei den NGO's würde man ihn/sie verbal vierteilen und in der Luft zerreißen, ihn/sie als rechte Klimaignoranten beschimpfen usw. und manche NGO's würden sich radikalisieren.
Die Krux ist, dass man das eben nicht weiß. Deshalb nehme ich ja eine ambivalente Haltung ein, mit der ich aber vereinbaren kann, dass sich die, die es betreffen wird, wenn die Hysteriker recht haben, vehement für die Vermeidung dieses Szenarios stark machen.
Was veranlasst denn zu der Hoffnung, dass sich ohne extreme Drinkglichkeit, die einer Panik nahe kommt, in absehbarer Zukunft auch nur irgendetwas ändern wird? Was hat sich denn bisher getan?