27.09.2019, 03:58
(26.09.2019, 23:26)Klartexter schrieb: Was hat leopold denn geschrieben, was hier zu löschen wäre? Das ist sein Beitrag, der durchaus von der Meinungsfreiheit gedeckt ist:
leopold unterstellt Marcon in keiner Weise, dass er an kriminellen Taten des Genannten beteiligt gewesen ist. Er verweist lediglich auf private und geschäftliche Kontakte, welche er mit dem Genannten gehabt hat. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Abgesehen davon dürfte es in fast jedem Leben so sein, dass man irgendwann auch Kontakte zu Menschen hatte, welche straffällig wurden. Für die Taten anderer Personen kann man schwerlich dann Marcon verantwortlich machen. Ich selber messe jemand an seiner Aussage, und da punktet Marcon bei mir nicht. Das heutige Interview mit ihm macht ihn für mich noch mehr unwählbar, egal mit welchen Leuten er Kontakt hatte oder hat.
Also, das sehe ich anders. Das ist doch genau die infame Art, die dich bei messalina beispielsweise stört. Natürlich transportiert der Text Anrüchiges. Es wird sogar scheinheilig die Frage aufgeworfen, ob er gar 'Verdächtiger' gewesen sei. Was ist denn das anderes als ganz dick Dreck. Denn WENN er Verdächtiger gewesen wäre, dann hätten die Ermittlungen ja wohl offenbar ergeben, dass er NICHTS mit den Verbrechen dieser Discomafia zu tun hatte. Ist es eurer Meinung nach denn schon ein Makel und muss nach Jahrzehnten bei einer Bewerbung für ein öffentliches Amt erwähnt werden, wenn jemand mal Verdächtiger war? Wie schnell kann man unschuldig in Verdacht geraten - ggf. weil man ggf. Kontakte zu Leuten hat, von denen man nicht wusste, dass.
Wenn in Friedberg ein Tennisspieler des TSV Friedberg zur Bürgermeisterwahl antreten will, muss er sich dann von Gegnern vorhalten lassen, dass er ganz dick mit Raimund Mayr war?
Ja, richtig, man kann u.U. nichts dafür, wenn man mit Leuten zu tun hatte, die sich als Schwerverbrecher entpuppen. Wenn man das dann aber bei jemanden nach Jahrzehnten herausstellt und anfügt, die Leute sollten schon wissen, mit wem jemand Umgang hatte...