19.08.2019, 20:38
(19.08.2019, 20:25)PuK schrieb: Wieso denn? Spanien hat ein neues Angebot gemacht, das prompt wieder von Open Arms abgelehnt wurde. Das wären ja 1.000 km zu fahren, das würde 3 Tage (!) dauern. Sie würden Gewaltausbrüche an Bord befürchten.Ja, so ähnlich hatten Sie es gestern Abend noch geschrieben. Da stand was vom rettenden spanischen Hafen "Lampedusa". Den Beitrag haben Sie wohl gelöscht, weil es eh totaler Schmarrn war.
Nur, weil es jetzt am Ende drei Tage länger dauert, wenn die schon die Sahara durchquert haben und weitaus weitere Strecken als 1.000 km zurückgelegt haben auf Ihrer Reise nach Europa.
Aber Gewaltausbrüche hätte die von Open Arms dann wohl doch lieber woanders als auf dem eigenen Schiff. Dabei wäre das vielleicht ganz gut, wenn die "Seenotretter" mal ganz aus der Nähe erleben würden, für wen sie sich da so einsetzen. Anders geht das in deren Köpfe ja nicht rein als durch direkte Anschauung und eventuell dadurch, dass sie davon auch selbst betroffen sind.
Gestern waren es noch 5 Tage bis nach Spanien? Ich weiß es nicht wie lange es dauert. 5 bis 6 Tage heißt es. Jedenfalls liegen eben bei einigen die Nerven blank nach einer langen Odyssee und bereits 17 Tage an Bord vor Lampedusa.
Sind Panikattacken und Selbstmordversuche nun auch Gewaltausbrüche? Und natürlich könnte das auch passieren.
Ich glaube die Seenotretter haben auch schon genug mitgemacht und versuchen ihr Bestes die Lage unter Kontrolle zu halten mit über 100 Menschen an Bord. Sie zynisches und empathieloses Wesen.....
Zitat:Das Angebot Spaniens, die Flüchtlinge an Bord nach Algeciras zu bringen, hat die Crew der "Open Arms" abgelehnt. Nun werden weitere Optionen geprüft, unter anderem einen näher gelegenen spanischen Hafen anzusteuern.
Angesichts der Notlage an Bord sei die Fünf- bis Sechs-Tage-Fahrt "vollkommen undurchführbar", so die Hilfsorganisation "Proactiva Open Arms".
Open Arms